Blasinstrumente > Flöte und Klavier
Johann Sebastian Bach
Flötensonaten, Band I (Die vier authentischen Sonaten)
Herausgeber: Hans Eppstein
24,00 €
Urtextausgabe, broschiert
Seiten: 126 (VII, 60, 36, 23), Größe 23,5 x 31,0 cm
Bestell-Nr. HN 269 · ISMN 979-0-2018-0269-5
Die vier in diesem Band zusammengefassten Bachschen Flötensonaten bieten sowohl stilistisch als auch hinsichtlich ihrer Überlieferung ein recht unterschiedliches Bild. Die zwei ersten sind Generalbasssonaten, also für die Besetzung Flöte, Streichbassinstrument und Cembalo gedacht; die Entstehungszeit ist ungewiss, beide mögen auf Bachs Köthener Zeit zurückgehen.
Die Sonaten in h-moll und A-dur, BWV 1030 und 1032, sind in der überlieferten Fassung mit obligatem Cembalo Bearbeitungen früherer, nicht mehr erhaltener Werke. Die kompositorische Verzahnung von Flöte und Cembalo ist in der grüblerischen h-moll-Sonate auf die Spitze getrieben. Sie stellt fraglos ein Hauptwerk im gesamten Flötenrepertoire dar. Die konzertante A-dur-Sonate besticht hingegen durch brillante Spielfreude und strahlende Farbigkeit
Inhalt
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Flötensonate e-moll BWV 1034
Schwierigkeitsgrad (Flöte): schwer (Stufe 8)weitere Titel dieses Schwierigkeitsgrades » -
Flötensonate E-dur BWV 1035
Schwierigkeitsgrad (Flöte): schwer (Stufe 7)weitere Titel dieses Schwierigkeitsgrades » -
Flötensonate h-moll BWV 1030
Schwierigkeitsgrad (Flöte): schwer (Stufe 8)weitere Titel dieses Schwierigkeitsgrades » -
Flötensonate A-dur BWV 1032
Schwierigkeitsgrad (Flöte): mittel (Stufe 6)weitere Titel dieses Schwierigkeitsgrades »
Die Schwierigkeitsgrade der
Musik für Flöte im G. Henle Verlag
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
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leicht | mittel | schwer |
Die Schwierigkeitsgrade der Musik für Flöte im G. Henle Verlag
„Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer"
lässt Goethe im „Faust II" seinen Mephisto sagen und damit die Einteilung von Musikstücken nach Schwierigkeitsgrad im höchsten Grad relativieren! Relativ - sowohl aus der Perspektive eines Lehrers, eines Schülers oder Interpreten wird hier versucht, mit Hilfe der Henle-Kriterien nach bestem Wissen und Gewissen zu unter- und entscheiden, inwiefern ein Stück leicht, mittel oder schwer sei. Möge eine solche Klassifizierung als Orientierung dienen und eine Hilfe bei der Suche nach geeigneter Literatur unter den hervorragenden Urtextausgaben sein. Als Empfehlung, auch vor Stücken mit Schwierigkeitsgrad 9 nicht zurückzuschrecken, darf gewiss subjektiv die Behauptung erlaubt sein, dass mit Üben die Umkehrung des Goethe-Zitats auch stimmen kann: „Zwar ist es schwer, doch das Schwere [kann] leicht [werden]!"
András Adorján © 2013