Kammermusik > Kammermusik mit Blasinstrumenten
Leos Janácek
Mládí (Jugend) - Suite für Blasinstrumente für Flöte/Piccolo, Oboe, Klarinette (B), Horn (F), Fagott, Bassklarinette (B)
Herausgeber: Jirí Zahrádka
16,00 €
Urtextausgabe, Studien-Edition, broschiert
Ausführlicher Kritischer Bericht
(nicht in der Druckausgabe enthalten)
zum kostenlosen Download (englisch)
Seiten: 70 (XX, 50), Größe 17, 0 x 24,0 cm
Bestell-Nr. HN 7093 · ISMN 979-0-2018-7093-9
Leos Janácek komponierte seine Bläsersuite Mládí – zu deutsch Jugend – 1924, also mit über 70 Jahren. Zu dem Werk ist eine Vielzahl von Quellen überliefert, aus der nur schwer der letzte Wille des Komponisten herauszufiltern ist. Für unsere Urtextausgabe – die wir in Zusammenarbeit mit der Universal Edition Wien vorlegen – hat Jirí Zahrádka aus dem Brünner Janácek-Archiv diese Aufgabe bravourös gelöst: Erstmals zieht er alle handschriftlichen Quellen zur Edition heran und kann so genaue Hinweise z.B. auf die zahlreichen Tempo-Varianten geben. Ergänzend zu den in der Ausgabe abgedruckten Worttexten steht hier ein ausführlicher Bemerkungsteil zum Download bereit.
Pressestimmen
Als durchwegs vorbildlich muss die Henle-Ausgabe von Jiří Zahrádka bezeichnet werden. Das Vorwort erklärt anschaulich und detailliert die editorischen Knacknüsse und illustriert einige der autografen Korrekturen mit Reprints der Quellen. Den ausführlichen Kritischen Bericht stellt der Verlag außerdem als 18-seitigen Download zur freien Verfügung. Zudem finden zahlreiche Bemerkungen wie etwa verschiedene Tempoangaben sowie die Ossia Eingang in den Notentext (ganz wichtig: auch in die Stimmen!), damit sich auch während der praktischen Arbeit eine Auseinandersetzung mit den Quellen ergeben kann. Ein großzügiger und exzellent lesbarer Druck ohne unangenehme Wendestellen runden den ausgezeichneten Gesamteindruck ab.
[Schweizer Musikzeitung, 2016]
Many arrangers, revisers and copyists tinkered with Janácek's Mládi sextet (wind quintet, plus bass clarinet - here notated in treble clef). Henle selects wisely from the sources, and opts for traditional time-signatuers (nevertheless including 17/16!) over Orff-type versions.
[Music teacher magazine, 2016]