„Schon vor mehr als 20 Jahren bin ich von Freunden, Künstlern und Liebhabern ersucht worden, über den Fingersatz auf dem Violoncell zu schreiben“, beginnt der in seiner Zeit berühmte Berliner Cellist Jean-Louis Duport sein 1806 erschienenes „Essai“, das er den „Professeurs de Violoncelle“ widmete. Diese Methodik revolutionierte die Cellotechnik, und die dort im Anhang abgedruckten 21 Etüden gelten heute als das wohl wichtigste Studienwerk jedes angehenden Cellisten. Nach dem Modell der Etüdenwerke für Violine bringt Henle auch hier den Urtext samt aller originalen Fingersatz- und Strichbezeichnungen und bietet zusätzlich Alternativen aus der Feder des bekannten Cellisten und Pädagogen Wolfgang Emanuel Schmidt. Außerdem enthält die Ausgabe eine von Duport vorgesehene zweite Cellostimme zur Begleitung.
Inhalt/Details
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Vorwort
Jean-Louis Duports (1749 – 1819) Essai sur le doigté du violoncelle et sur la conduite de l’archet dédié aux professeurs de violoncelle (Versuch über den Fingersatz des Violoncellos und über die Bogenführung, gewidmet den Violoncellolehrern) erschien wohl im Laufe des Jahres 1805 im Pariser Verlag Imbault. Denn im Januar des Folgejahres findet sich in der … weiter