Zusammen mit Pierre Baillot und Rodolphe Kreutzer begründete Pierre Rode Ende des 18. Jahrhunderts die bedeutende Französisch-Belgische Violinschule. Der europaweit gefeierte Geiger liefert mit seinen „24 Caprices en Forme d’Études“ durch alle Tonarten ein beeindruckendes Zeugnis seiner Spielweise. Bei aller Konzentration auf das Einstudieren technischer Phänomene schuf er damit wertvolle Kompositionen, die an Paganinis Stücke gleichen Namens erinnern. Bis heute sind die „Caprices“ ein Meilenstein in der Ausbildung eines jeden Violinisten (Hochschulniveau). Die Urtextausgabe des G. Henle Verlags klärt erstmals im Detail die Quellenlage (Erstausgabe und revidierte Ausgabe) und bietet den Notentext in der „Fassung letzter Hand“ mit allen historischen Bezeichnungen. Der Geiger Friedemann Eichhorn hat als Rode-Spezialist ersten Ranges die Ausgabe prüfend begleitet und steuert für den modernen Violinunterricht geeignete Fingersätze und Strichbezeichnungen bei.
Inhalt/Details
- Schwierigkeitsgrad (Erläuterung)
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- 24 Caprices für Violine solo
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Vorwort
Der Violinvirtuose und Komponist Pierre Rode (1774 – 1830) gilt neben seinem Lehrer Giovanni Battista Viotti als wichtigster Vertreter der „Französischen Violinschule“, die sich ab den 1780er Jahren in Paris am dortigen Konservatorium formierte und in der Nachfolge Generationen von Instrumentalisten prägte. Rode feierte 1792 mit 18 Jahren seinen Durchbruch als … weiter
Kritischer Bericht
Über die Autoren
Fazit: Lohnend, unbedingt!