Die drei berühmten Sonaten op. 78, 100 und 108 von Johannes Brahms gehören zum Schönsten, was das Violinrepertoire zu bieten hat. Wäre es nicht wundervoll, wenn Brahms noch mehr für diese Besetzung komponiert hätte? Tatsächlich ist dies kein Wunschtraum, denn seine beiden späten Klarinettensonaten op. 120 arrangierte der Komponist 1895 auch für Violine und Klavier, wobei er übrigens auch in den Klaviersatz eingriff. Diese authentischen Bearbeitungen bieten einen idealen Einstieg für Liebhaber und technisch weniger versierte Geigenspieler, die sich noch nicht an die großen Sonaten wagen. Zugleich sind sie „bester Brahms“. Probieren Sie selbst: Der revidierte Notentext der Henle-Urtextausgabe, übernommen aus der Neuen Brahms Gesamtausgabe und um hilfreiche Fingersätze ergänzt, bietet hierzu die beste Grundlage.