Mit diesem einsätzigen Concertino wendet sich Oskar Rieding an bereits fortgeschrittene Geigenschüler. Neben dem Spiel in der 3. Lage fordert es auch ein erhebliches Maß an Geläufigkeit und Bogenbeherrschung. Die im Titel erwähnte „ungarische Weise“ erinnert daran, dass der gebürtige Preuße Rieding über drei Jahrzehnte am Budapester Nationaltheater wirkte. Ihre markante Rhythmik gemahnt an ungarische Volksmusik und wird besonders temperamentvolleren jungen Geigern gefallen. Die slowenische Rieding-Spezialistin Maruša Zupančič steuert zu dieser Urtextausgabe ein interessantes Vorwort über den wenig bekannten Komponisten bei; die Bezeichnung der Solostimme liefert in bewährter Weise Evelyne Grüb-Trauer.
Inhalt/Details
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Vorwort
Das Concertino in ungarischer Weise a-moll op. 21 von Oskar Rieding (1846–1916) ist eines seiner bekanntesten Stücke und wird bis heute von vielen angehenden Geigern in aller Welt gespielt. Riedings Violinwerke erlangten nach ihrer Drucklegung schnell Bekanntheit und wurden vielerorts aufgeführt; noch zu seinen Lebzeiten nahm man sogar einige von ihnen in die Lehrpläne … weiter