Mazurken, Nocturnes, Walzer und Polonaisen bilden den Kern der Chopin’schen Ausdruckswelt. Der Komponist betätigte sich jedoch auch jenseits dieser Gattungsreihen. Diese Werke sind im Band „Klavierstücke“ versammelt. Hier stehen weniger bekannte Werke aus Chopins früher Schaffensperiode (zwei Variationenreihen, drei Eccossaisen) neben mittreißenden Tanzsätzen (Bolero und Tarantelle); das orchestral angelegte Allegro de concert schließlich bildet den Auftakt zu einer Folge aus drei großen Einzelwerken, die aus Chopins mittlerer und später Schaffensperiode stammen: der Fantasie op. 49, der Berceuse op. 57 sowie der Barcarolle op. 60. Bester Chopin, erhältlich in Broschur, Leinen und als Studien-Edition.
Inhalt/Details
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Vorwort
Chopins Klavierschaffen vollzog sich zum größten Teil in ganz bestimmten Gattungsbereichen: Mazurken, Polonaisen, Nocturnes usw. Nur einige wenige Stücke lassen sich nicht in solche Sammelbegriffe einreihen. Die wichtigeren sind, obwohl von unterschiedlichem Charakter, in diesem Band vereinigt. Die zu Lebzeiten Chopins erschienenen Werke sind nach Opuszahlen geordnet. Im … weiter
Kritischer Bericht
Über den Komponisten

Frédéric Chopin
Pianist und Komponist. Sein Schaffen ist auf die Klaviermusik konzentriert, die sich außerordentlicher Beliebtheit erfreut und zum festen Bestand des Konzertrepertoires gehört. Seine Musik beeinflusste nachfolgende Generationen in Frankreich (Franck, Saint-Saëns, Fauré, Debussy) wie auch Smetana, Dvořák, Balakirew, Grieg, Albéniz.
1810 | Er wird am 1. März in Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Mit 7 erste Kompositionen, mit 8 erster öffentlicher Auftritt. |
1822 | Privatunterricht in Komposition. |
1825 | Rondo c-Moll op. 1 als erstes veröffentlichtes Werk. |
1826–29 | Studium an der Musikhochschule in Warschau. |
1829 | „Fantaisie sur des airs nationaux polonais“ A-Dur op. 13, Klaviertrio g-Moll op. 8. Reise nach Wien, wo er zwei Akademien mit seinen Kompositionen und Improvisationen gibt. |
1829–33 + 1835–37 | Etüden op. 10 und op. 25 als neuer Typus der virtuosen Etüde mit ästhetischem Anspruch. |
1830 | Uraufführungen seiner beiden Klavierkonzerte f-Moll op. 21 und e-Moll op. 11 in Warschau. |
1831 | Da er aufgrund des poln. Aufstands nicht nach Warschau zurückkehren kann, geht er nach Paris, wo er bis zum Ende seines Lebens bleibt. |
1832 | Eröffnungskonzert in Paris mit großem Erfolg. |
1835/38 | „Trois valses brillantes“ op. 34. |
1836/39 | „24 Préludes“ op. 28 in zyklischer Abfolge als konstruktiv verdichtete, kurze Stücke. |
1835/39 | Klaviersonate b-Moll op. 35 mit dem Trauermarsch. |
1842/43 | Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, „Grande Polonaise brillante“ As-Dur op. 53, Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54. |
1844 | Klaviersonate h-Moll op. 58. |
1849 | Vollendung der Mazurkas g-Moll und f-Moll. Er stirbt am 17. Oktober in Paris. |