Bereits Band I der originellen Klavierwerke des jüngsten Mozart-Sohnes ließ die Musikwelt aufhorchen. Mit dem zweiten Band komplettieren wir die Sammlung mit Werken des oftmals unterschätzten Komponisten. "Sein Spiel ist klar, präcis, ausdrucksvoll und von geist und Gefühl belebt", so konnte man seinerzeit über Franz Xaver Mozart lesen - im Gegensatz zu Tastenlöwen wie Moscheles oder Hummel lag ihm nicht an vordergründiger Virtuosität. Dies macht seine Werke auch für das häusliche Musizieren attraktiv. Neben einer Vielfalt von Einzelwerken enthält der vorliegende Band mehrere Kadenzen zu Klavierkonzerten seines berühmten Vaters, die anhand der Autographe erstmals veröffentlicht werden konnten.
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- Sämtliche Klavierwerke Band II
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Vorwort
Franz Xaver Wolfgang Mozart (1791– 1844), der zu Lebzeiten als „W. A. Mozart Sohn“ in Erscheinung trat, wurde vielleicht schon ab 1795 von Franz Xaver Duschek in Prag, spätestens jedoch ab 1798 von Johann Andreas Streicher in Wien zum Pianisten ausgebildet. Zusätzlich erhielt er Kompositionsunterricht bei Sigismund Neukomm und Johann Georg Vogler. Im Anschluss an sein … weiter
Kritischer Bericht
Über den Komponisten

Franz Xaver Mozart
Ein österreichischer Komponist und Pianist. Neben seinen Kompositionen für Klavier (u.a. Konzerte, Sonaten, Polonaisen) schuf er Liederzyklen, Kammermusik und anderes. Seine Bearbeitungen zu Werken seines Vaters sind für die Rezeptionsgeschichte Wolfgang Amadeus Mozarts von Bedeutung.
1791 | Er wird am 26. Juli als jüngster Sohn Wolfgang Amadeus Mozarts in Wien geboren. Früh stellt seine Mutter Constanze die Weichen für seine musikalische Laufbahn. In Prag erhält er ersten Klavierunterricht von Franz Xaver Niemetschek. In Wien wird er u.a. von Johann Nepomuk Hummel, Antonio Salieri und Johann Georg Albrechtsberger unterwiesen. |
1802 | Sein Klavierquartett g-Moll op. 1 wird publiziert. |
1808–10 | In Podkamien in Galizien bei Lemberg wird er als Hausmusiklehrer der Kinder des Grafen Baworowski angestellt. |
ab 1813 | Er arbeitet freischaffend als Komponist und Lehrer. |
1818 | Entstehung und Publikation seines Klavierkonzertes Es-Dur op. 25. |
1819–22 | Eine ausgedehnte Kunstreise führt ihn durch die Metropolen Europas, darunter Prag, Kopenhagen, Warschau, Berlin, Venedig und Salzburg. |
1826 | Er gründet den Lemberger Cäcilienchor. |
1838 | Zurück in Wien konzertiert und lehrt er. Zu seinen Schülern zählt auch Ernst Pauer. |
1841 | Er wird zum Ehrenkapellmeister des Salzburger Dom-Musik-Vereins und des Mozarteums ernannt. Sein im Winter des Jahres initiiertes Konzert macht die Werke Chopins in Wien bekannt. |
1842 | Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Einweihung des Denkmals zu Ehren seines Vaters tritt er in Salzburg auf. |
1844 | Er stirbt am 29. Juli in Karlsbad. |
Über die Autoren
To have these works now complete in a two volume set is most welcome. Certainly there are individual works that will sit very well within mixed recitals.
Vooral de ietwat weemoedige mineurstukken zijn bijzonder mooi door hun harmonische vondsten ..., exotische toonsoorten ..., orkestrale textuur ... en Chopineske figuraties ...
Elsewhere in this fascinating anthology we have some well-crafted if rather anonymus teaching pieces for elementary players, and excellent cadenzas for the piano concertos K467, 450, 466 (finale) and 503 from his father's oeuvre. ... This is a revelatory and laudable issue in every respect.
Questa nuova edizione renderà in parte giustizia al "figlio di Amadeus".
Henle's preface and general editing is excellent.