Der Cellist und Komponist Jean-Baptiste Bréval hat Ende des 18. Jahrhunderts nicht nur virtuose Konzerte für sein Instrument geschaffen, sondern auch leichtere Sonaten und Duos, die bis heute zum Kernbestand der Cello-Unterrichtsliteratur gehören. Die von wirkungsvollen Akkordgriffen eröffnete C-dur-Sonate op. 40 Nr. 1 bietet auch Cello-Anfängern schon Gelegenheit, in klangschönen Melodien zu schwelgen und kleinere Lagenwechsel zu meistern.
Bei der Wahl des Begleitinstruments legt sich die 1799 erschienene Pariser Erstausgabe nicht genau fest. Daher bietet diese Urtextausgabe mehrere Alternativen: eine zweistimmige Partitur, aus der im Unterricht bequem ein zweites Cello begleiten kann, sowie eine moderate Aussetzung für Klavier, die beim Vorspiel zum Einsatz kommen mag. Abgerundet wird dieses Einsteigerpaket in die Celloliteratur durch eine behutsam bezeichnete Solostimme
Inhalt/Details
- Sonate Nr. 1 C-dur op. 40
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Vorwort
Der Pariser Cellist Jean-Baptiste Bréval (1753 – 1823) komponierte etwa 190 Werke, wobei er seinen Fokus auf Kammermusik legte (vgl. hierzu Richard J. Viano, Jean-Baptiste Bréval (1753 – 1823), Life, Milieu and Chamber Works, Bd. I, Diss. New York/Ann Arbor 1983). Als Autor der musikpädagogischen Abhandlung Traité du Violoncelle (Paris 1804) sowie zahlreicher … weiter