Clementi widmete sich dem Klavier nicht nur als Virtuose und Komponist, sondern auch als Pädagoge, Musikverleger und Instrumentenbauer – kein Wunder also, dass man ihn damals als „Father of the Piano Forte“ bezeichnete. Neben grundlegenden Schulwerken hat er eine Vielzahl lehrreicher Sonaten und Sonatinen hinterlassen, die bis heute zur Grundlage jedes Klavierunterrichts gehören. Auch an der G-dur-Sonate aus seinem 1798 erschienenen Opus 37 kommt kaum ein angehender Pianist vorbei – Grund genug für uns, das bisher nur im Sammelband (HN 330) erhältliche Werk mittleren Schwierigkeitsgrades nun auch als preiswerte Einzelausgabe in bewährter Urtext-Qualität anzubieten.
Inhalt/Details
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Vorwort
Muzio Clementi (1752–1832) schrieb seine drei Sonaten op. 37 vermutlich 1798, kurz vor ihrer Veröffentlichung. Um diese Zeit hatte er seine erfolgreiche Laufbahn als Klaviervirtuose bereits aufgegeben. Er lebte in London, wo er ein gesuchter Klavierlehrer war, aber auch als Dirigent und Komponist von Sinfonien in Erscheinung trat. Später kümmerte er sich hauptsächlich um … weiter
Über den Komponisten

Muzio Clementi
Ein aus Italien stammender Komponist, Pianist, Klavierfabrikant und Musikverleger. Seine Klavierbände, allen voran die Exercises aus Gradus ad Parnassum op. 44, nehmen bis heute eine herausragende Stellung im Klavierunterricht ein. Als Klavierfabrikant trug er zur Weiterentwicklung des Hammerklavieres bei. Seine Bemühungen als Verleger verhalfen u.a. der Klaviermusik Johann Sebastian Bachs zur weltweiten Etablierung und weiteren Komponisten des Barock zur Wiederentdeckung. Er komponierte größtenteils Werke für Klavier, sowie Orchester- und Kammermusik.
1752 | Er wird am 23. Januar in Rom geboren. Erste musikalische Unterweisungen erfolgen u.a. durch Antonio Boroni. |
ab 1766 | Für 8 Monate ist er als Organist der Kirche San Lorenzo in Damaso angestellt. Im Anschluss tritt er in die musikalischen Dienste des Aristokraten Peter Beckford, auf dessen Landsitz Steepleton Iwerne in Südengland. |
ab 1775 | Durch rege Konzerttätigkeit in London etabliert er sich als Klaviervirtuose. |
ab 1780 | Eine längere Konzertreise führt ihn u.a. nach Paris und Wien, wo er am Hofe vorstellig wird. |
1781 | Am 24. Dezember tritt er in einem durch Kaiser Joseph II. initiierten Virtuosenwettstreit gegen Wolfgang Amadeus Mozart an. |
ab 1785 | Er ist Principal Composer der Hanover Square Grand Professional Concerts in London. |
ab 1802 | Eine acht Jahre dauernde Geschäftsreise als Verleger und Klavierfabrikant führt ihn durch Europa. Seine Schüler, darunter John Field, präsentieren dabei seine Tasteninstrumente. |
1813–24 | Er ist Direktor der Royal Philharmonic Society in London. |
1814 | Am 7. Dezember wird er Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Musik. |
1832 | Er stirbt am 10. März in Evesham (Worcestershire). |
Über die Autoren
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