Die Entstehung von Bergs Violinkonzert im Jahr 1935 ist von tragischen Umständen geprägt. Als die ersten Skizzen entworfen waren, starb Manon Gropius – die Tochter von Walter Gropius und Alma Mahler, mit der Berg freundschaftlich verbunden war – an Kinderlähmung. In Erinnerung an sie widmete er das Konzert „dem Andenken eines Engels“. Doch auch Alban Berg selbst starb noch 1935 – Uraufführung und Drucklegung erlebte er nicht mehr. Unsere Ausgabe – Violinstimme und Klavierauszug – geht auf die von Michael Kube herausgegebene Partitur zurück, die parallel samt Orchestermaterial und Taschenpartitur in Koproduktion im Verlag Breitkopf & Härtel erscheint; für die Bezeichnung der Violinstimme konnte der renommierte Geiger Frank Peter Zimmermann gewonnen werden. Diese Ausgabe ist weltweit lieferbar.