Die Musik von Komponistinnen ist aus den Konzertsälen nicht mehr wegzudenken. Eine Selbstverständlichkeit ist das nach wie vor nicht, denn die Beharrungskräfte in der klassischen Musik sind nicht zu unterschätzen. Manche glauben ja daran, dass die Musikgeschichte hinsichtlich dessen, was weltweit die Konzertprogramme dominiert, in wundersamem Automatismus eine rein qualitative Auswahl getroffen habe, frei von Vorurteilen. Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, das waren nun mal die besten, und wenn es keine Frau geschafft hat, ähnlich große Kunst hervorzubringen, ist das nicht zu ändern. Demgegenüber bricht sich nun endlich eine andere Erkenntnis Bahn: Wenn Musik von Komponistinnen bislang oft unterhalb der sogenannten Wahrnehmungsschwelle lag, sagt das erstmal nichts über die Musik aus, umso mehr jedoch über die (oft männlichen) Konstrukteure dieser sogenannten Wahrnehmungsschwelle. Weiterlesen
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