Kenner des Henle-Katalogs wissen bereits, dass der Dresdner Kontrabassist Tobias Glöckler bei uns regelmäßig mit exzellenten Neuausgaben für sein Instrument hervortritt. Nach den klassischen Solokonzerten (Dittersdorf, Vanhal, Hoffmeister) und Solostücken aus dem 19. Jahrhundert (Dragonetti, Rossini, Saint-Saëns) hat er sich nun an eines der großen romantischen Konzerte gesetzt: Serge Koussevitzkys 1905 in Moskau uraufgeführtes Kontrabasskonzert in fis-moll – eines der wichtigsten Werke überhaupt im Repertoire der Bassisten.
Klavierauszug und Studien-Edition der Partitur sind vor wenigen Wochen erschienen; Dirigierpartitur und Orchestermaterial dazu werden vom Leipziger Hofmeister-Verlag in Kürze vorgelegt. Damit haben die Kontrabassisten rund um den Globus jetzt eine verlässliche Grundlage für die Beschäftigung mit diesem zentralen Werk. Wie sehr diese bisher fehlte, schildert Herausgeber Tobias Glöckler im Gespräch. Weiterlesen