Ich kann mich nicht erinnern, wann ich Alfred Einsteins Mozart-Biographie[i] zum ersten Mal gelesen habe. Höchstwahrscheinlich während meiner ersten Semester am Münchener Musikwissenschaftlichen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität, in denselben Räumen also, in denen Alfred Einstein ca. 80 Jahre vor mir dort ebenfalls Musikwissenschaft studiert hatte. Ende der 1930er-Jahre musste er als Jude mit seiner Familie aus München fliehen und emigrieren. Im Internet fand ich eine bewegende biografische Erinnerung von Einsteins Tochter Eva. Ihr, sowie Einsteins Ehefrau Hertha und seiner Schwester Bertha ist die Mozart-Biografie gewidmet: „Meinen ‚Drei Damen‘“ heißt es mozärtlich im Frontispiz. Weiterlesen
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