Johann Sebastian Bach
Flötensonate h-moll BWV 1030
Zu den unschätzbaren Kostbarkeiten der Musikabteilung in der Staatsbibliothek zu Berlin gehört ihr Bestand an Bach-Autographen. Die Handschrift der Flötensonate h-moll BWV 1030 ist eine besonders schöne, kalligraphisch notierte Quelle, die der G. Henle Verlag in einer vierfarbig gedruckten und aufwendig gestalteten Faksimile-Ausgabe veröffentlicht. Das gut lesbare Manuskript besteht aus zwei Teilen: der Partitur von Bachs Hand sowie einer abschriftlichen Solostimme, die ein zeitgenössischer Kopist erstellte. Auch im Faksimile werden beide Teile einzeln präsentiert, so dass man sogar bestens daraus musizieren kann. Yo Tomita betrachtet in seiner Einführung Werk und Autograph in ihrem historischen Umfeld. Dabei präsentiert der Bach-Forscher sensationelle neue Erkenntnisse wie die Identifizierung des Kopisten der Flötenstimme: Johann Gottlieb Goldberg, der uns in erster Linie aus Anekdoten um die Entstehung von Bachs „Goldberg-Variationen“ bekannt ist. Martina Rebmann, Leiterin der Musikabteilung in der Staatsbibliothek, erläutert u. a. die sorgfältige Restaurierung des wertvollen Manuskripts. Allen Flötisten, Bach-Verehrern und Wissenschaftlern sei diese Prachtausgabe ans Herz gelegt!
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Johann Sebastian Bach
Für viele Musiker ist er „Anfang und Ende aller Musik“ (Max Reger). Bis auf die Oper komponiert Bach Meisterwerke für jedwede Besetzung und Gattung seiner Zeit. Das Werkverzeichnis zählt fast 1100 Werke, darunter die großen Passionen nach Matthäus und Johannes, die Goldberg-Variationen, die Brandenburgischen Konzerte oder hunderte einzigartiger Kantaten. Als Organist in Mühlhausen und Weimar schafft er primär Orgelkompositionen, Konzerte und kammermusikalische Werke. Später dann, als Kapellmeister in Köthen und während seinen Jahrzehnten als Kantor in Leipzig, entstehen vornehmlich geistliche Vokalkompositionen und Klavierwerke. Seine späteren, kontrapunktisch komplexen Kompositionen gewinnen enormen Einfluss auf das Komponieren späterer Generationen.
Über die Autoren

Yo Tomita (Einleitung)
Zurzeit arbeitet er an einer zweibändigen Monografie „The Genesis and Early History of Bach's Well-tempered Clavier, Book II: a composer and his editions, c.1738-1850“ (Ashgate) und zwei weiteren Büchern: „Exploring Bach's B-min
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