

Johann Sebastian Bach
Flötensonaten, Band I (Die vier authentischen Sonaten)
Die vier in diesem Band zusammengefassten Bachschen Flötensonaten bieten sowohl stilistisch als auch hinsichtlich ihrer Überlieferung ein recht unterschiedliches Bild. Die zwei ersten sind Generalbasssonaten, also für die Besetzung Flöte, Streichbassinstrument und Cembalo gedacht; die Entstehungszeit ist ungewiss, beide mögen auf Bachs Köthener Zeit zurückgehen.
Die Sonaten in h-moll und A-dur, BWV 1030 und 1032, sind in der überlieferten Fassung mit obligatem Cembalo Bearbeitungen früherer, nicht mehr erhaltener Werke. Die kompositorische Verzahnung von Flöte und Cembalo ist in der grüblerischen h-moll-Sonate auf die Spitze getrieben. Sie stellt fraglos ein Hauptwerk im gesamten Flötenrepertoire dar. Die konzertante A-dur-Sonate besticht hingegen durch brillante Spielfreude und strahlende Farbigkeit.
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Johann Sebastian Bach
Für viele Musiker ist er „Anfang und Ende aller Musik“ (Max Reger). Bis auf die Oper komponiert Bach Meisterwerke für jedwede Besetzung und Gattung seiner Zeit. Das Werkverzeichnis zählt fast 1100 Werke, darunter die großen Passionen nach Matthäus und Johannes, die Goldberg-Variationen, die Brandenburgischen Konzerte oder hunderte einzigartiger Kantaten. Als Organist in Mühlhausen und Weimar schafft er primär Orgelkompositionen, Konzerte und kammermusikalische Werke. Später dann, als Kapellmeister in Köthen und während seinen Jahrzehnten als Kantor in Leipzig, entstehen vornehmlich geistliche Vokalkompositionen und Klavierwerke. Seine späteren, kontrapunktisch komplexen Kompositionen gewinnen enormen Einfluss auf das Komponieren späterer Generationen.
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