Claude Debussy
Clair de lune
Dieses wohl bekannteste Klavierstück des jüngeren Debussy entstammt als langsamer dritter Satz seiner viersätzigen Suite bergamasque (HN 381). Obwohl harmonisch konventionell, nehmen die klanglichen und melodischen Feinheiten bereits Debussys späteren Klavierstil vorweg. Die Suite erschien zwar erst 1905, jedoch machte Debussy durch den Eintrag des Entstehungsjahrs „1890“ in die Korrekturfahnen des Notenstichs klar, dass es sich um ein früheres Werk handelte. Seine Freigabe zur Publikation zeigt aber, dass er sich mit diesem Werk aus einer von ihm stilistisch längst überwundenen Epoche noch immer identifizierte.
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Claude Debussy
Bedeutendster frz. Komponist um 1900, dessen primär klanglich geprägte Musik tiefgreifende Neuerungen aufweist. Sein Werk steht in engem Bezug zum Symbolismus.
Über die Autoren

Ernst-Günter Heinemann (Herausgeber)
Dr. Ernst-Günter Heinemann, geboren 1945 in Bad Marienberg (Westerwald) machte Abitur in Gießen und studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Marburg und Frankfurt/Main und zeitweilig auch evangelische Kirchenmusik. Er promovierte über „Franz Liszts geistliche Musik. Zum Konflikt von Kunst und Engagement“.
Von 1978–2010 war Heinemann Lektor im G. Henle Verlag (1978 in Duisburg, ab 1979 in München). Für den G. Henle Verlag gab er zahlreiche Urtextausgaben heraus, u.a. „Das Wohltemperierte Klavier“, Band 1 von Bach und das gesamte Klavierwerk von Debussy. Daneben verfasste er Aufsätze über Debussy, Grieg, Liszt, Mendelssohn und Fragen des Editionswesens und hielt Seminare zur Editionspraxis für Studenten der Musikwissenschaft in München.

Hans-Martin Theopold (Fingersatz)
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