Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 24 Fis-dur op. 78 (À Thérèse)
Nach einer Pause von vier Jahren wandte sich Beethoven 1809 wieder der Gattung der Klaviersonate zu. Gegenüber der Vorgängerin, der f-moll-Sonate op. 57 („Appassionata“) schlägt diese Komposition einen neuen, lyrisch-kantablen Ton an. Dieser Ton dürfte auch der Grund für die aus dem Rahmen fallende Zweisätzigkeit des Werks sein, da ein langsamer kantabler Mittelsatz keinen Kontrast zu den Außenteilen gebildet hätte. So ungewöhnlich wie der Tonfall von Op. 78 ist auch die viertaktige Adagio-Einleitung, die keine direkte Bezüge zu den nachfolgenden Motiven und Themen aufweist, sondern die nur dazu dient, „die Stimmung der ganzen Sonate in unser Herz zu zaubern“ (Hugo Riemann).
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Ludwig van Beethoven
Kein Komponist hatte auf die unmittelbar folgenden Generationen bis in die heutige Zeit einen so tiefgreifenden und nachhaltigen Einfluss wie Beethoven. Seine Instrumentalmusik, besonders seine Sinfonien, dienten als Modell, auf das sich sinfonisches Komponieren des ganzen 19. Jh.s bezog. Der außerordentlich hohe Anspruch seiner Musik und seine relative Unabhängigkeit als freischaffender Künstler stilisierten ihn zum größten Komponisten aller Zeiten.
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