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Sonate für Violoncello solo op. 28
8 schwer

Vorwort

Eugène Ysaÿe (1858–1931) gehört zu den bedeutendsten Geigern des späteren 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Er war Lehrer für Violine am Brüsseler Konservatorium, gefeierter Solist, trat mit prominenten Kammermusikpartnern auf, komponierte und wandte sich in späteren Jahren auch dem Dirigieren zu. In dieser Zeit (1923–1924) entstanden unter anderem seine Six sonates po... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Eugène Ysaÿe

Ein belgischer Violinist, Dirigent und Komponist. Sein virtuoses, klangfarbenreiches Spiel beeinflusste Generationen von Violinisten maßgeblich. Seine spätromantischen Kompositionen, von denen nur wenige erhalten sind, umfassen Instrumental- und Kammermusikwerke.

1858Er wird am 16. Juli in Lüttich geboren. Ersten Violinunterricht erhält er durch seinen Vater.
1865–69Am Konservatorium in Brüssel studiert er Violine bei Désiré Heynberg.
ab 1869Konzertreisen mit seinem Vater führen ihn durch Belgien, Deutschland, die Schweiz und Frankreich, wo er als Wunderkind auftritt.
1872Er setzt sein Studium bei Rodolphe Massatt fort.
ab 1874In Brüssel ist er Schüler Henry Vieuxtemps und Henryk Wieniawskis.
1876–79Er folgt Vieuxtemps nach Paris. Hier trifft er u.a. César Franck, Anton Rubinštejn und Raoul Pugno.
1879–82Er ist Konzertmeister des Bilse-Orchesters in Berlin. Er begegnet Clara Schumann und Joseph Joachim.
1882Gemeinsam mit Rubinštejn begibt er sich auf Konzerttournee durch Russland und Skandinavien.
ab 1883In Paris avanciert er zum geschätzten Interpreten und häufigem Widmungsträger sämtlicher Komponistengrößen Frankreichs, darunter Claude Debussy, Gabriel Fauré, Ernest Chausson und Camille Saint-Saëns.
1886–97Er lehrt am Konservatorium in Brüssel und konzertiert regelmäßig, u.a. mit Enrique Granados, Ferruccio Busoni und Sergej Rachmaninov.
1912Ernennung zum Hofkapellmeister und Grand Officier de l’Ordre de Léopold.
1917–22Er emigriert in die USA, leitet das Orchester von Cincinnati und unterrichtet am örtlichen Konservatorium.
1922–30Zurück in Belgien, unternimmt er noch einige Konzertreisen.
1931Er stirbt am 12. Mai in Brüssel.

Der Herausgeber Christian Bellisario zeichnet für das Vorwort, die ausführlichen kritischen Bemerkungen, welche die Editionspraxis erläutern, Fingersätze und Bogenstriche. Es wird deutlich unterschieden zwischen Bezeichnungen des Komponisten und solchen des Herausgebers. Die Ausgabe ist tadellos und erscheint bei Henle gleichzeitig mit den Sonaten für Violine.

Schweizer Musikzeitung, 2005

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