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Streichquintett Es-dur

Vorwort

Häufig beginnen Komponisten ihr Schaffen mit Kammermusik und kehren dann am Ende ihres Lebens wieder zu ihr zurück. Auch Max Bruch (1838  – 1920) war in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Mit elf Jahren schrieb er ein im klassischen Stil Beethovens und Schuberts gehaltenes Septett in Es-dur für Klarinette, Horn, Fagott, zwei Violinen, Cello und Bass. Sein Lehrer Ferdinand Hil... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Max Bruch

Ein deutscher Komponist der Romantik. Seine Werke skizzieren stilistisch eine Gegenästhetik zur neudeutsche Schule. Große Bedeutung kommt seinen Violinkonzerten zu. Darüber hinaus schrieb er zahlreiche Chorwerke, Kantaten, Oratorien, Lieder, Bühnenwerke sowie Orchesterwerke.

1838Er wird am 6. Januar in Köln geboren. Ersten Musikunterricht erhält er durch seine Mutter, eine Sängerin.
ab 1849Musikunterricht bei Heinrich Carl Breidenstein. Bereits im Kindesalter entsteht eine Vielzahl an Kompositionen.
1852Stipendiat der Frankfurter Mozartstiftung.
1853–57Kompositionsstudium bei Ferdinand Hiller in Köln.
1858Uraufführung der Oper „Scherz, List und Rache“ op. 1 in Köln.
ab 1858In Leipzig verkehrt er im Mendelssohn-Kreis.
1862Umzug nach Mannheim.
1863Uraufführung der Oper „Die Loreley“ op. 16 in Mannheim.
1865–67Musikdirektor in Koblenz. Entstehung des 1. Violinkonzerts g-Moll op. 26.
1867–70Hofkapellmeister in Sondershausen. Entstehung der 1. Sinfonie Es-Dur op. 28, Johannes Brahms gewidmet, und der 2. Sinfonie f-Moll op. 36 (beide 1870).
1870–78Freischaffender Komponist in Berlin und Bonn. Entstehung des Oratoriums Odysseus op. 41 (1871/72).
1879/80Entstehung der Fantasie Es-Dur für Violine und Orchester op. 46 (Schottische Fantasie).
1880–83Direktor der Philharmonic Society in Liverpool.
ab 1883USA-Reise. Leiter des Breslauer Orchestervereins.
ab 1891Leiter der Kompositions-Meisterklasse der Berliner Akademie der Künste. Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge (1893) sowie Mitgliedschaft der Académie des Beaux Arts (1898).
1907Vizepräsident der Akademie der Künste, Berlin.
1920Er stirbt am 2. Oktober in Berlin.

Über die Autoren

Michael Kube (Herausgeber)

Dr. Michael Kube, geboren 1968 in Kiel, studierte Musikwissenschaft (bei Friedhelm Krummacher und Heinrich W. Schwab), Kunstgeschichte und Volkskunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit 1998 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Neuen Schubert-Ausgabe (Tübingen) und seit Herbst 2002 zudem Mitglied der Editionsleitung.

Kube ist Mitglied verschiedenster Juroren- und Musikpreisgremien und u.a. Mitglied im Werkprüfungsausschuss der VG Musikedition. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musik für Tasteninstrumente um 1700, Kammermusik des 19. Jahrhunderts, Musikgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts sowie Skandinavische Musikgeschichte.

Bruch, der exzellent für Streicher und ihre Möglichkeiten komponiert hat, setzt auch hier ganz auf die klangliche Opulenz des mit einer Bratsche verstärkten Streichquartetts. Wie in Mendelssohns Kammermusik dominiert die erste Violine, und doch ist das Werk für alle Beteiligten überaus dankbar gesetzt. Es bleibt zu wünschen, dass dieses Quintett und die anderen gross angelegten Kammermusikwerke Bruchs nach Jahrzehnten ihren Platz auf der Bühne zurückerobern.

Schweizer Musikzeitung, 2009

Der achtzigjährige Bruch erweist sich als vitaler und einfallsreicher Komponist und Meister des fünfstimmigen Satzes, der bei ihm immer durchsichtig und klangvoll klingt. Verhältnismäßig leicht zu spielen, findet sich das Es-Dur-Quintett bereits jetzt im Repertoire vieler Kammermusikformationen und dürfte sich rasch einen Platz in den Herzen des Publikums und begeisterter Amateure erobern.

Ensemble, 2009

Après une évaluation de l’œuvre faite selon les règles de la critique des sources, Henle se réjouit de pouvoir remettre au monde de la musique, en première édition, cette œuvre plaisante de la fin du romantisme musical.

Crescendo, 2009

Finalmente, 17 anni dopo il fortunoso ritrovamento, il Quintetto in mi bemolle è restituito alla viva pratica musicale grazie all’edizione curata da Michael Kube per Henle, che ne mette in vendita partitura tascabile e parti staccate, come sempre realizzate in una veste grafica di austera perfezione.

Giornale della Musica, 2009

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