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Violinkonzert
9 schwer

Vorwort

Nach einer Zeit der Experimente gelangte Anfang der 1930er Jahre im Zuge einer allgemeinen stilistischen Konsolidierung auch das Instrumentalkonzert zu einer neuen Blüte. Zahlreiche der in dieser Zeit entstandenen Violinkonzerte gelten heute als „Klassiker der Moderne“, darunter die von Igor Strawinsky (1931), Alban Berg (1935), Arnold Schönberg (1936), Sergej Prokofjew (1... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Alban Berg

Er gehört zusammen mit seinem Lehrer Schönberg und Webern zur Wiener Schule, die durch Atonalität und Zwölftontechnik den musikalischen Fortschritt bestimmte. Sein schmales Œuvre ist nicht nur durch seinen frühen Tod, sondern auch durch seinen hohen ästhetischen Anspruch begründet. Seine beiden Opern Wozzeck und Lulu prägten das Musiktheater des 20. Jh.s. Er verfasste auch analytische und ästhetische Aufsätze.

1885Er wird am 9. Februar als Sohn eines Kunst- und Buchhändlers in Wien geboren.
ab 1904Unterricht bei Arnold Schönberg.
1904–06Arbeit als Rechnungsbeamter. Nach einer Erbschaft gibt er die Stellung auf und widmet sich der Musik.
1905–08Sieben frühe Lieder (1928 als Orchesterfassung).
1909Sonate op. 1 für Klavier, einsätzig in Sonatenform.
1909–10Vier Lieder für eine Singstimme mit Klavier op. 2 in Atonalität mit dichter kontrapunktischer Struktur.
1910Streichquartett op. 3 in expressiver Klanglichkeit.
1912Fünf Orchesterlieder nach Ansichtskarten-Texten von Peter Altenberg op. 4. Anfertigen des Klavierauszugs von Schönbergs Gurre-Liedern.
1913Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5.
1913–15Drei Orchesterstücke op. 6.
1923–25Kammerkonzert für Klavier und Geige mit Begleitung von dreizehn Bläsern.
1925Uraufführung seiner berühmtesten Oper „Wozzeck“ in Berlin, die als expressionistische Oper gilt.
1925–26Lyrische Suite für Streichquartett in Zwölftontechnik.
1929Konzertarie „Der Wein“ nach Charles Baudelaire.
1935Violinkonzert als eine Art „Requiem“ („dem Andenken eines Engels“, Manon Gropius, gewidmet). Er stirbt am 23./24. Dezember in Wien.
1937Postume Aufführung der zwei Akte der 1927 begonnenen, unvollendeten Oper „Lulu“.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Michael Kube (Herausgeber)

Dr. Michael Kube, geboren 1968 in Kiel, studierte Musikwissenschaft (bei Friedhelm Krummacher und Heinrich W. Schwab), Kunstgeschichte und Volkskunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit 1998 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Neuen Schubert-Ausgabe (Tübingen) und seit Herbst 2002 zudem Mitglied der Editionsleitung.

Kube ist Mitglied verschiedenster Juroren- und Musikpreisgremien und u.a. Mitglied im Werkprüfungsausschuss der VG Musikedition. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musik für Tasteninstrumente um 1700, Kammermusik des 19. Jahrhunderts, Musikgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts sowie Skandinavische Musikgeschichte.

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Jan Philip Schulze (Klavierauszug)

Prof. Jan Philip Schulze erhielt seine pianistische Ausbildung an der Musikhochschule in München und am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und startete seine vielseitige internationale Karriere mit Wettbewerbserfolgen in Italien, Spanien und Südafrika.

Als Liedbegleiter konzertierte er u.a. mit Juliane Banse, Annette Dasch, Rachel Harnisch, Dietrich Henschel, Jonas Kaufmann und Violeta Urmana, bei deren Liederabenden er regelmäßig den Klavierpart gestaltet: etwa in der Berliner Philharmonie, der Wigmore Hall London, Salle Pleyel Paris, Auditorio Nacional Madrid, in Tokio, an der Mailänder Scala, auf den Festspielen von Luzern, Salzburg, Edinburg, München und Schwarzenberg. Schulze engagiert sich aber auch für die zeitgenössische Musik, z.B. mit einer Gesamteinspielung von Hans Werner Henzes Klavierwerk, sowie Uraufführungen der Konzerte von Christoph Staude (mit den Münchener Philharmonikern), Dror Feiler (mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks) und Johannes Schöllhorn (mit dem Sinfonieorchester des WDR). Jan Philip Schulze ist seit 2004 Professor für Liedgestaltung an der Musikhochschule in Hannover.

Frank Peter Zimmermann (Fingersatz Violine)

Questo capolavoro del Novecento è ora disponibile in una nuova edizione Urtext, co-produzione fra due importanti case tedesche. Sono state considerate e confrontate tutte le fonti autografe disponibili: (…) La complessa e affascinante genesi dell´opera è ben discussa nella prefazione (tedesco e inglese).

Suonare, 2011

Somit ist bei Henle die neueste Forschung mit einer praktischen Ausgabe glücklich vereint.

ESTA, 2011

Eine radikale Neuerung des Notentextes ist angesichts der guten Quellenlage nicht zu erwarten gewesen, dafür überzeugt das Henle-Material durch hervorragende Les- und Spielbarkeit. Und dass sich mit Frank Peter Zimmermann ein quellenkritisch erfahrener Virtuose von internationalem Rang gefunden hat, um den Solopart mit Fingersätzen auszustatten, dürfte vor allem unsere jungen Geigenstudenten interessieren.

Das Ensemble, 2010

... die Neuausgabe von Alban Bergs Violinkonzert durch Michael Kube ... ist bei der Komplexität des viel gespielten Werkes eine sehr anspruchsvolle Aufgabe: Wo hat Berg bewusst gegen die Reihe verstoßen, wo handelt es sich um ein Versehen? Immerhin, Kube hat doch einiges an falschen Noten korrigiert und entreißt damit die editorische Hoheit dem Originalverlag Universal Edition. ... Hier wurde eine neue Grundlage geschafffen.

NMZ, 2011

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