Max Reger
Blätter und Blüten
Max Reger wuchs von frühester Jugend an in die Traditionen handwerklicher, praktischer Kompositionsübung hinein. Johann Sebastian Bach wurde ihm zum Leitbild. Überlieferte Formen wie Kanon, Fuge, Passacaglia und Variation gaben seinem Ausdruck eine feste Form. Doch es gibt auch einen anderen Reger. In den humoresk bis melancholisch daherkommenden „Blätter und Blüten“ entfaltet sich seine gefühlvoll-romantische Seite, der im Allgemeinen zu wenig Beachtung geschenkt wird. Die Nummern tragen Titel wie „Frühlingslied“, „Jagdstück“, „Moment musical“ oder „Elegie“. Da schwingt etwas von Schumanns Melos, Brahms’ Tiefgang und Griegs Volkston mit. Mit dieser Urtextausgabe können Pianisten diese Stücke für sich entdecken. Die Fingersätze stammen von Helmut Brauss, einem pianistischen Experten für Regers Klaviermusik.
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Max Reger
Spätromantischer Komponist, der eine chromatische Tonsprache mit barocken und klassischen Formen verbindet und so den Neoklassizismus der 1920er-Jahre antizipiert.
Über die Autoren

Egon Voss (Herausgeber)
1969 wurde Voss Mitarbeiter der Richard Wagner-Gesamtausgabe in München, seit 1981 ist er deren Editionsleiter. 1989–90 er war Dramaturg am Théâtre la Monnaie/de Munt Brüssel, von 1996 bis 2002 Dozent beim Graduiertenkolleg „Textkritik“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Voss ist Mitglied des Beirats der Edition „Richard Wagner, Sämtliche Briefe“ sowie der Zeitschriften „wagnerspectrum“ und „The Wagner Journal“. Von ihm sind mehrere Bücher und eine Vielzahl von Aufsätzen zu Wagner, Schumann, Bach und weite

Helmut Brauss (Fingersatz)
Prof. Helmut Brauss, Konzertpianist, geboren 1930 in Mailand, studierte u.a. bei Elly Ney, Hans Ehlers und Edwin Fischer. Seine öffentlichen Auftritte umfassen mehr als 1500 Konzerte, Kammermusikkonzerte, Rundfunksendungen und Auftritte als Solist mit renommierten Orchestern in Europa, Nordamerika und Asien.
Brauss war 25 Jahre lang Professor für Musik an der University of Alberta, Kanada und Gastprofessor an der Musashino Ongaku Daigaku in Tokio. Seine Diskografie umfasst zahlreiche Werke. Er ist Autor von mehreren Büchern, u.a. “Max Reger’s Music for Solo Piano” (Alberta University Press) und „Der singende Klavierton“ (Heinrichshofen Verlag). Er starb am 7. Oktober 2017 in Toronto.
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