

Robert Schumann
Davidsbündlertänze op. 6
Nur in Schumanns Vorstellungswelt existierte der „Davidsbund“ – eine Gruppe von Künstlern, die sich im revolutionären Kampf gegen rückständige Strukturen in der Kunstwelt zusammengetan hatte, und der er lebende und imaginäre Mitglieder zurechnete. Die Erstausgabe seiner „Davidstänze“ veröffentlichte Schumann unter dem Pseudonym „Florestan und Eusebius“ – jenen beiden Gestalten aus dem Davidsbund, in denen er seine ungestüm-sanfte Doppelnatur verkörpert fand. Auch Clara Wieck, um deren Hand er während der Entstehung mehrmals vergeblich anhielt, gehörte dazu; ihr hat er die Tänze „mehr wie irgend etwas“ gewidmet. Die kurzen, höchst unterschiedlichen Stimmungsbilder geben einen intimen Einblick in die Gefühlswelt Schumanns in jenen Tagen.
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Robert Schumann
Mit seinem Œuvre verbindet sich der von ihm geprägte Begriff der Poetischen Musik, in der er eine Verschmelzung von Literatur und Musik anstrebte, für die insbesondere seine lyrischen Klavierstücke bis 1839 paradigmatisch stehen. Anschließend hat er sich anderen Gattungen gewidmet (Lied, Sinfonie, Kammermusik u. a.).
Über die Autoren

Ernst Herttrich (Herausgeber)
Von 1970 bis 1990 war er Lektor beim G. Henle Verlag in München, danach über 15 Jahre Leiter der Beethoven-Gesamtausgabe und ab 1999 Leiter des Verlags Beethoven-Haus, ab 2001 Leiter des Beethoven-Archivs, der wissenschaftlichen Forschungsstelle des Beethoven-Hauses.
Er war Gastprofessor an der Meiji Gakuin Universität in Tokio und unternimmt mehrfach Vortragsreisen dorthin und nach Kyoto. Seine Forschungsschwerpunkte sind Quellenkunde, Editionstechnik und Musikgeschichte. Herttrich veröffentlichte u.a. „Beethoven. Liederkreis an die

Hans-Martin Theopold (Fingersatz)
Angaben zur Produktsicherheit

G. Henle Verlag
Hier finden Sie die Informationen zum Hersteller des Produkts.G. Henle Verlag e.K.
Forstenrieder Allee 122
81476 München
Deutschland
info@henle.de
www.henle.com
Both of these are a pleasure to play from, with discreet fingering from Theopold.
Piano Professional, 2009Henle continue their superlative reappraisal of Schumann’s piano œuvre with that evergreen prenuptial sparkler, Davidsbündlertänze. … the authority and explanatory notes for editorial decisions remain as one would expect from a publishing house that currently leads the field in editions of this repertoire.
International Piano, 2007Les Davidsbündlertänze op. 6 datent de la fin de l’été 1837. … Ernst Herttrich a choisi de reprendre la version de 1850 et de noter dans les commentaires (allemand-français) ce qui la distingue de la première version de 1837.
Crescendo, 2006Empfehlungen
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