

Johannes Brahms
Klavierquartett c-moll op. 60
Brahms’ drittes Klavierquartett hat eine höchst langwierige und komplizierte Entstehungsgeschichte. Eine allererste Fassung von Teilen – noch in cis-moll stehend – entstand bereits 1855/56. Weder der Komponist noch seine Freunde waren jedoch mit dieser Version so richtig glücklich. 1869 befasste Brahms sich erneut mit dem Werk, fand aber immer noch keine befriedigende Lösung. Erst 1874/75 brachte er die endgültige Fassung zu Papier; dabei wurden zwei Sätze der Urfassung durch neue ersetzt. Bereits die „tragische“ Tonart c-moll weist auf den recht düsteren, leidenschaftlichen Charakter des Werks hin. Brahms selbst wies in mehre-ren Briefen auf die „Werther-Stimmung“ des Quartetts hin.
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Johannes Brahms
Sein bedeutendes Œuvre umfasst Kammermusik, Klavierwerke, zahlreiche Chorkompositionen und Lieder (darunter Vertonung von Volksliedtexten) sowie große Orchesterwerke der 1870er- und 80er-Jahre. Seine Kompositionen sind durch das Verfahren der entwickelnden Variation geprägt. Er gilt als Antipode zur Neudeutschen Schule um Liszt und als Vertreter der absoluten Musik.
Über die Autoren

Hans-Martin Theopold (Fingersatz)
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