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Liebeslied (Widmung) (Robert Schumann)
7 schwer

Über den Komponisten

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Robert Schumann

Mit seinem Œuvre verbindet sich der von ihm geprägte Begriff der Poetischen Musik, in der er eine Verschmelzung von Literatur und Musik anstrebte, für die insbesondere seine lyrischen Klavierstücke bis 1839 paradigmatisch stehen. Anschließend hat er sich anderen Gattungen gewidmet (Lied, Sinfonie, Kammermusik u. a.).

1810Er wird am 8. Juni in Zwickau als Sohn eines Buchhändlers geboren.
ab 1828Jura-Studium in Leipzig, Klavierunterricht bei Friedrich Wieck. Entscheidung für die Musikerlaufbahn.
1830–39Er komponiert ausschließlich Klavierwerke, meist Zyklen, u. a.: „Papillons“ op. 2 (1829–32), „Carnaval“ op. 9 (1834/35), „Davidsbündlertänze“ op. 6 (1837), „Kinderszenen“ op. 15 (1837/38), „Kreisleriana“ op. 16 (1838), „Noveletten“ op. 21 (1838).
1832Eine Fingerlähmung der rechten Hand macht eine Pianistenkarriere unmöglich.
1833Gründung der Phantasie-Bruderschaft „Davidsbund“.
1835–44Leitung der Neuen Zeitschrift für Musik.
1840Heirat mit Clara Wieck; 138 Lieder, darunter Eichendorff-Liederkreis op. 39, Liederzyklus „Dichterliebe“ op. 48.
18411. Sinfonie B-Dur („Frühlings-Sinfonie“) op. 38 und 4. Sinfonie d-Moll op. 120.
18423 Streichquartette op. 41; weitere Kammermusik.
1843Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium. Oratorium „Das Paradies und die Peri“ op. 50.
1845Er lässt sich in Dresden nieder. Reise nach Russland.
1845Klavierkonzert a-Moll op. 54, 2. Sinfonie C-Dur op. 61.
1850Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Uraufführung der Oper „Genoveva“ op. 81 in Leipzig. Sinfonie Es-Dur (Rheinische) op. 97; Violoncellokonzert a-Moll op. 129.
1853Beginn der Freundschaft mit Brahms. Vollendung der Faust-Szenen. Violinkonzert d-Moll für Joseph Joachim.
1854Selbstmordversuch und Einweisung in die psychiatrische Anstalt in Endenich.
1856Er stirbt am 29. Juli in Endenich bei Bonn.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

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Franz Liszt

Der berühmteste Klaviervirtuose des 19. Jh.s gilt als einflussreichste Künstler- und Komponistenpersönlichkeit der sog. Neudeutschen Schule (mit Berlioz, Wagner). Sein immenses musikalisches Œuvre umfasst an erster Stelle Klavier-Solowerke, darunter zahlreiche Transkriptionen; daneben entwickelt er die sogenannte Sinfonische Dichtung. Bedeutend auch seine geistlichen und weltlichen Chorwerke und Lieder.

1811Er wird am 22. Oktober in Raiding (Sopron) als Sohn eines Beamten im Dienst des Fürsten Esterházy geboren. Erster Klavierunterricht bei seinem Vater, frühe erste Kompositionsversuche, mit 9 erster öffentlicher Auftritt.
1822Übersiedlung der Familie nach Wien, Unterricht bei Carl Czerny und Antonio Salieri.
1823Übersiedlung der Familie nach Paris. Kompositionsunterricht bei Ferdinando Paër und Antonín Reicha (1826). Auftritte in Salons, Konzerte.
1824–27Konzertreisen durch Frankreich, nach England und in die Schweiz. Komposition von Opern-Paraphrasen für Klavier.
1830Bekanntschaft mit Berlioz, Lektüre-Studien. Er wird zum beliebten Pianisten und Klavierlehrer der Pariser Gesellschaft.
1835Er zieht in die Schweiz mit Gräfin Marie d’Agoult: hier wird das erste gemeinsame Kind, Blandine-Rachel, geboren er konzertiert weiterhin in Paris.
ab 1839Ständige Konzertreisen durch ganz Europa.
ab 1847Sinfonische Dichtungen, u. a. Nr. 2 „Tasso: lamento e trionfo“, Nr. 1 „Ce qu‘on entend sur la montagne“ (‚Bergsinfonie‘), „Eine Faust-Symphonie in der Charakterbildern“, „Eine Symphonie zu Dantes Divina Commedia“ (‚Dante-Symphonie‘) sowie [Nr. 11] „Hunnenschlacht“.
1848–61Kapellmeister in Weimar; er setzt sich für die fortschrittliche Musik ein (Wagner, Schumann, Berlioz).
1857–62Oratorium „Die Legende von der heiligen Elisabeth“.
1861–68Aufenthalt in Rom.
1865Empfang der niedrigen Weihen.
1866–72Oratorium „Christus“.
1871Ernennung zum ungarischen Hofrat; er lebt in Rom, Weimar und Budapest.
1886Er stirbt am 31. Juli in Bayreuth.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

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Annette Oppermann (Herausgeber)

Dr. Annette Oppermann, geboren 1965, Ausbildung zur Musikalienhändlerin in Frankfurt am Main, Studium der Historischen und Systematischen Musikwissenschaften sowie der Neueren deutschen Literatur an der Universität Hamburg.

1993–1996 Lektorin für die internationale Klassikproduktion bei Sony Classical in Hamburg; 1996–1999 Promotionsstipendiatin des Graduiertenkollegs Textkritik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Januar 2000 Promotion mit einer Arbeit über „Musikalische Klassikerausgaben“ (Hans-Joachim Marx, Hamburg). Von 2000 bis 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Joseph Haydn-Institut in Köln beschäftigt, Herausgeberin des Oratoriums „Die Schöpfung“ in der Gesamtausgabe Joseph Haydn Werke. Seit Februar 2008 Lektorin im G. Henle Verlag München mit den Schwerpunkten Vokalmusik, Kammermusik und Buchveröffentlichungen.

Markus Bellheim (Fingersatz)

Mária Eckhardt (Vorwort)

Mária Eckhardt, geboren 1943 in Budapest, studierte an der Budapester Musikakademie (Liszt Ferenc Hochschule für Musik, heute Universität für Musik), 1966 erhielt sie das Diplom in Chorleitung und Musikunterricht. Nach verschiedenen beruflichen Stationen in der Ungarischen Nationalbibliothek Széchényi und im Institut für Musikwissenschaft der Ungarischen Akademie der Wissenschaften widmet sie sich dem Liszt-Ferenc-Gedenkmuseum und -Forschungszentrum der Musikakademie, dessen Direktorin sie in den Jahren 1986–2009 auch war.

Eckhardt erhielt für ihre Liszt-Forschung zahlreiche Auszeichnungen in Ungarn, im übrigen Europa und den USA. Der Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit liegt neben Franz Liszt auf dem Musikleben des 19. Jahrhunderts und der Musikgeschichte Ungarns.

Angaben zur Produktsicherheit

G. Henle Verlag

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81476 München
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Die in sauberem und gut lesbaren Schriftbild in gewohnt solider Weise erstellte Ausgabe mit Fingersätzen von Markus Bellheim geht im Wesentlichen auf den Erstdruck zurück, der seinerseits auf der aus Liszts Autograph kopierten Stichvorlage basiert.

Robert Schumann Gesellschaft, 2018

If you’ve passed Grade 8 and feel ready to take on some Liszt, this would be an excellent choice.

Pianist, 2019