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Première Rhapsodie und Petite Pièce

Vorwort

Anfang 1909 wurde Claude Debussy auf Empfehlung von Gabriel Fauré Mitglied des „Conseil supérieur“ am Conservatoire in Paris. Fauré war damals Direktor des Konservatoriums. Debussy nahm als Mitglied der Prüfungskommission am „Concours“ (Examen) der Bläser teil. Für den „Concours“ der Klarinettisten von 1910 komponierte er zwei Werke mit Klavierbegleitung, das anspruchsvoll... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Claude Debussy

Bedeutendster frz. Komponist um 1900, dessen primär klanglich geprägte Musik tiefgreifende Neuerungen aufweist. Sein Werk steht in engem Bezug zum Symbolismus.

1862Geboren am 22. August in Saint-Germain-en-Laye.
1872–84Unterricht am Pariser Conservatoire. In dieser Zeit Reisen in die Schweiz, nach Italien, Wien und Russland mit der Familie Nadeschda von Mecks, wo er russ. Musik sowie Zigeunermusik kennenlernt.
1884Er gewinnt den Prix de Rome mit seiner Kantate „L’Enfant prodigue“. Danach bis 1887 Rom-Aufenthalt.
1887–89Lieder „Cinq Poèmes de Baudelaire“.
1888/89Besuch der Bayreuther Festspiele; Wagner-Kritik.
1889Pariser Weltausstellung, auf der er ostasiatische Musik kennenlernt, die seinen Stil beeinflusst.
1890Verbindung zu Mallarmé und dessen Zirkel.
1891/1903Liedserien „Fêtes galantes“ nach Verlaine.
1891–94Orchesterwerk „Prélude à l’après-midi d’un faune“ mit arabeskenhafter Melodik.
1897–99Nocturnes für Orchester und Frauenstimmen.
1901Beginn seiner Tätigkeit als Musikkritiker.
1902Aufführung der Oper „Pelléas et Mélisande“ nach dem symbolistischen Drama Maeterlincks, die trotz Kritik den Durchbruch bedeutet.
1903–05Orchesterwerk „La Mer“ mit sinfonischen Prinzipien und „impressionistischer“ Klangsprache.
1905–071. und 2. Heft der „Images“ für Klavier.
1906–08„Children’s Corner“, Kinderstücke für Klavier.
1909–10/11–131. und 2. Buch der „Préludes“ für Klavier; die programmatischen Titel der zum Teil sehr esoterischen Charakterstücke stehen am Schluss.
1913Lieder „Trois poèmes de Stéphane Mallarmé“.
1915–17Kammermusikalische Sonaten im Rekurs auf die frz. Tradition des 18. Jh.s.
1918Er stirbt am 25. März in Paris.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Ernst-Günter Heinemann (Herausgeber)

Dr. Ernst-Günter Heinemann, geboren 1945 in Bad Marienberg (Westerwald) machte Abitur in Gießen und studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Marburg und Frankfurt/Main und zeitweilig auch evangelische Kirchenmusik. Er promovierte über „Franz Liszts geistliche Musik. Zum Konflikt von Kunst und Engagement“.

Von 1978–2010 war Heinemann Lektor im G. Henle Verlag (1978 in Duisburg, ab 1979 in München). Für den G. Henle Verlag gab er zahlreiche Urtextausgaben heraus, u.a. „Das Wohltemperierte Klavier“, Band 1 von Bach und das gesamte Klavierwerk von Debussy. Daneben verfasste er Aufsätze über Debussy, Grieg, Liszt, Mendelssohn und Fragen des Editionswesens und hielt Seminare zur Editionspraxis für Studenten der Musikwissenschaft in München.

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Klaus Schilde (Fingersatz)

Prof. Klaus Schilde, geboren 1926, verbrachte seine Jugend in Dresden. Entscheidende Impulse erhielt er dort durch Walter Engel, der ihn in Klavier (Kodalyi-Methode), Komposition und Violine unterrichtete. Von 1946–1948 studierte er an der Musikhochschule Leipzig bei Hugo Steurer und nach der 1952 erfolgten Übersiedlung in den Westen bei Walter Gieseking und Edwin Fischer, sowie bei Marguerite Long, Lucette Descaves und Nadia Boulanger in Paris.

Schilde gewann zahlreiche Preise. Von 1947 an konzertierte er als Solist und Kammermusiker auf nahezu allen Kontinenten mit renommierten Orchestern. Lehrtätigkeiten unterhielt er an den Musikhochschulen Berlin-Ost, Detmold, Berlin-West, München, Tokio (Geidai) und Weimar. Von 1988–1991 Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch jahrzehntelang als Professor unterrichtete. Es gibt mit Klaus Schilde zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. Schilde hat für nahezu 100 Urtextausgaben des G. Henle Verlags seine Fingersätze beigesteuert.

Prof. Klaus Schilde verstarb am 10.12.2020.

Sowohl die anspruchsvolle Komposition selbst als auch diese neu erarbeitete Ausgabe sind sehr zu empfehlen.

Das Liebhaberorchster, 2010

The editor has carefully examined all of the sources and provides extensive notes regarding differences in dynamics, phrasing, and notation, as well as a chronology of the various versions. … The extensive historical notes alone make it invaluable, and the music is clearly printed on heavy stock with the sometimes problematic page turns eliminated.

The Clarinet, 2008

Cerise sur le gâteau, les éditions Henle offrent en outre la charmante Petite Pièce – ce court morceau n’atteignant même pas 40 mesures-, plein d’originalité, conçu initialement pour l’épreuve de lecture à vue de l’examen final.

Crescendo, 2006

La edición Urtext de Henle es, pues, una bendición, con el añadido de la Petite Pièce.

Doce Notas, 2005

La presente edizione filologica della Rapsodie ci aiuta a capire il percorso evolutivo che ha portato alla sua pubblicazione partendo dalla base del manoscritto, che in alcune sue parti si discosta notevolmente dalla versione finale approvata da Debussy. Il curatore di questa preziosa edizione è Ernst-Günter Heinemann.

I Fiati, 2005

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