
Kritischer Bericht

Joseph Haydn
Reihe 32, Bd. 1 | Volksliedbearbeitungen Nr. 1-100 Schottische Lieder
Karl Geiringer
(Herausgeber)
Wissenschaftliche Gesamtausgabe, Kritischer Bericht, broschiert
Singstimme mit verschiedenen Instrumenten
Seiten 32 ,
Größe 17,0 x 24,0 cm, © 1961
Gewicht 75 g
HN 5893
·
ISMN 979-0-2018-5893-7
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Inhalt/Details
Schottische Lieder für eine Singstimme mit Violine und Klavier (Generalbass) Hob. XXIa:1-100
1. Mary’s dream
2. John Anderson
3. I love my love in secret
4. Willie was a wanton wag
5. Saw ye my father
6. Todlen Hame
7. Fy gar rub her o'er wi' strae
8. Green grow the rashes
9. The waefu' heart
10. The ploughman
11. Barbara Allen
12. Had awa frae me, Donald
13. Will ye go to Flanders
14. This is no mine ain house
15. Braw lads of galla water
16. O'er bogie
17. I had a horse
18. My boy Tammy
19. By the stream so cool and clear
20. Fy, let us a' to the bridal
21. The shepherd Adonis
22. The white cockade
23. The lass of Livingston
24. John of Badenyon
25. The bonniest lass in a' the world
26. Duncan Davison
27. Leader Haughs and Yarrow
28. Up in the morning early
29. Fife and a' the lands about it
30. I'm o'er young to marry yet
31. My ain kind deary
32. Dainty Davie
33. Pentland hills
34. Duncan Gray
35. Maggy Lauder
36. How can I be sad on my wedding day
37. Nanny o
38. Woo'd and married and a'
39. Blue bonnets
40. The wawking of the fauld
41. John, come kiss me now
42. Mount your baggage
43. Ye gods! Was Strephon's picture blest
44. Sleepy bodie
45. The gard'ner wi' his paidle
46. The brisk young lad
47. Cumbernauld house
48. O can you sew cushions
49. Here's a health to my true love
50. Merry may the maid be
51. The mucking of Geordie's byer
52. Tibby Fowler
53. Love will find out the way
54. Be kind to the young thing
55. Cauld Kail in Aberdeen
56. Saw ye nae my Peggy?
57. The banks of Spey
58. The birks of Abergeldie
59. The Bonny Brucket lassie
60. The soger laddie
61. O, let me in this ae night
62. When she came ben she bobbit
63. Hallow ev'n
64. Jockey was the blythest lad
65. Marg'ret's ghost
66. The black eagle
67. How long and dreary is the night
68. Blink o'er the burn, sweet Betty
69. Wat ye wha I met yestreen?
70. My mither's ay glowran o'er me
71. Young Damon
72. Robin, quo' she
73. Logie of Buchan
74. Eppie Adair
75. Widow, are ye waking?
76. Whistle o'er the lave o't
77. My heart's in the Highlands
78. Steer her up, and had her gawin
79. Jamie, come try me
80. The Miller's daughter
81. Raving winds
82. Willy's rare
83. Lizae Baillie
84. The maid's complaint
85. Oh Onochrie
86. Maggie's tocher
87. I dream'd I lay
88. The glancing of her apron
89. O Bonny Lass
90. The flowers of Edinburgh
91. Jockie and Sandy
92. The mill, mill o!
93. Shepherds, I have lost my love
94. Bonny Kate of Edinburgh
95. If e'er ye do well it's a wonder
96. Peggy in devotion
97. Colonel Gardner
98. To daunton me
99. Jenny was fair
100. Her absence will not alter me
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Über den Komponisten

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Joseph Haydn
Sein immenses Œuvre dokumentiert den grundlegenden musikhistorischen Wandel in der 2. Hälfte des 18. Jh.s, der zur Emanzipation der Instrumentalmusik führte. Seine bedeutendsten Gattungen sind Sinfonie und Streichquartett, in denen er das Verfahren der motivisch-thematischen Arbeit entwickelte; er schuf wesentliche Beiträge zum Instrumentalkonzert und zur Klaviermusik; in seinen letzten Lebensjahren entstanden seine großen oratorischen Werke. Die Oper und das Lied nehmen eine eher untergeordnete Bedeutung ein.
1732 | Er wird vermutlich am 31. März (Taufdatum 1. April) in Rohrau geboren. |
1737 oder 1738 | Sein Onkel Johann Mathias Franck nimmt ihn zu sich, um seine musikalische Ausbildung zu leiten. |
um 1739/40 | Etwa 8-10 Jahre lang Chorknabe am Stephansdom in Wien. |
ab 1750 | Er verdient seinen Lebensunterhalt als Musiker, Lehrer und Komponist. |
1757–61 | Anstellung als Musikdirektor bei Graf Morzin. Er macht sich als Komponist einen Namen: 15 Sinfonien, Klaviersonaten, Trios, Divertimentos, Streichtrios, Bläserpartiten, Streichquartette op. 1 und 2. |
1761 | „Tageszeiten-Sinfonien“ Nr. 6-8: „Le matin“, „Le midi“, „Le soir“. |
ab 1761 | Anstellung am Hof Esterházy unter Fürst Paul Anton, ab 1762 unter Fürst Nikolaus, 1790-96 unter Paul Anton II., dann unter Nikolaus II., zunächst als Vizekapellmeister, ab 1766 als Kapellmeister. |
1764–65 | Sinfonien Nr. 22 Es-Dur „Der Philosoph“, Nr. 30 C-Dur „Alleluja“, Nr. 31 D-Dur „Mit dem Hornsignal“. |
1766 | Fürst Nikolaus Esterházy fordert Opern für das Theater im neu erbauten Schloss. Haydns Opern entstehen überwiegend für besondere Anlässe, z. B. „La Canterina“ 1766 für den Besuch des Kaisers. Er komponiert vermehrt Baryton-Stücke für Fürst Nikolaus. |
1766–74 | 18 Sinfonien, darunter „La passione“ f-Moll (1768), „Lamentatione“ d-Moll (1770), „Der Schulmeister“ Es-Dur (1774), „Trauersinfonie“ e-Moll (1772): erweiterte Ausdrucksbereiche (6 stehen in der Moll-Tonart), mehr Kontrapunkt. |
1768 | Uraufführung von „Lo speziale“ auf Goldonis Libretto zur Einweihung des neuen Opernhauses in Eszterháza. |
1770 | Uraufführung des dramma giocoso „Le pescatrici“. Nach zehnjähriger Pause schreibt er die wegweisenden Streichquartette „6 Divertimenti“ op. 9 und op. 17 (1771). |
1771 | Klaviersonate Nr. 20 in c-Moll. |
1772 | „Abschiedssinfonie“ Nr. 45 fis-Moll; „6 Divertimenti (‚Sonnenquartette‘)“ op. 20, die durch kontrapunktische Satzweise (z. T. Fugen als Schlusssätze) geprägt sind. |
1775 | Uraufführung der Oper „L’incontro improvviso“. |
um 1775–78 | „Missa brevis sancti Joannis de Deo (‚Kleine Orgelmesse‘)“. |
1776 | Fürst Nikolaus fordert regelmäßige Opernaufführungen in Eszterháza. Haydn richtet die aus Wien oder Italien importierten Werke für den dortigen Geschmack ein. Er zieht von Eisenstadt nach Schloss Eszterháza um, wo der Hof 10 Monate im Jahr weilt. Wenig Instrumentalmusik nach 1776, oft mit integrierter Opernmusik. |
1777 | Uraufführung von „Il mondo della luna“ nach Goldoni. |
1779 | Kontakt mit dem Verleger Artaria, der im folgenden Jahrzehnt seine Kompositionen verbreitet. |
1781 | Aufführung der Oper „La fedeltà premiata“. Mariazellermesse; Streichquartette op. 33 (‚Russische Quartette‘), die nach größerer Pause im Komponieren von Quartetten „auf gantz neue besondere art“ (Haydn) geschrieben sind und paradigmatisch für Haydns „Witz“ im Sinn des spielerischen Umgangs mit den Mitteln gelten. |
1782 | Uraufführung von „Orlando paladino“. Er beginnt, seine Kompositionen auch im Ausland zu verkaufen: Die Sinfonien Nr. 76-78 und 79-81 (1783-84) lässt er in Paris drucken. |
1783 | Cellokonzert D-Dur (Hob. VIIb: 2). |
1784 | Uraufführung von „Armida“; danach komponiert er keine Opern mehr für den Hof. Klavierkonzert D-Dur. |
1785–86 | Auftrag des Grafen d’Ogny, 6 Sinfonien (Pariser Sinfonien Nr. 82-87) für die Aufführung im Concert de la Loge Olympique in Paris zu schreiben. |
1787–90 | Streichquartette op. 50, 54 und 55. Nach Fürst Nikolaus’ Tod entlässt Fürst Paul Anton II. die gesamte Hofkapelle, Haydn bleibt nominell im Amt. |
1791 | Komposition der Oper „L’anima del filosofo ossia Orfeo ed Eurudice“, die nicht zur Aufführung kommt (postume Aufführung in Florenz 1951). |
1791–92 | Aufenthalt in London, engagiert durch den Konzertmanager Johann Peter Salomon. „6 Quartetti“ op. 64; die erste Sammlung der Bearbeitung schott. Volkslieder erscheint 1792. Komposition der ersten 6 Londoner Sinfonien Nr. 93-98, darunter die Sinfonie „Mit dem Paukenschlag“ Nr. 94. |
1792 | Sinfonia concertante für Violine, Cello, Oboe, Fagott und Orchester B-Dur. |
1794–95 | Zweiter London-Aufenthalt. 6 Londoner Sinfonien Nr. 99-104, Nr. 104 mit monothematischem Kopfsatz, „Militärsinfonie“ Nr. 100 mit Einbeziehung von Janitscharen-Musik; Sonatenrondo als neue Form des Schlusssatzes, z. B. Nr. 102. |
1794 | Regierungsantritt Nikolaus’ II., der jedes Jahr eine Messe zur Feier des Namenstages der Fürstin fordert: Es entstehen 6 große Messen: „Heiligmesse“ B-Dur und „Paukenmesse“ C-Dur (1796), „Nelsonmesse“ d-Moll/D-Dur (1798), Theresienmesse B-Dur (1799), „Schöpfungsmesse“ B-Dur (1801), „Harmoniemesse“ B-Dur (1802). |
1796 | Vokalfassung der zunächst instrumentalen Version von „Die Sieben Worte (Die Worte des Heilands/Erlösers am Kreuze)“, Trompetenkonzert Es-Dur. |
1797 | Kaiserhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ und Kaiserquartett C-Dur op. 76/3. |
1798 | Uraufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“. |
1801 | Aufführung des Oratoriums „Die Jahreszeiten“. |
1809 | Er stirbt am 31. Mai in Wien. |
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