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Schwierigkeitsgrad (Erläuterung)
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Symphonie espagnole für Violine und Orchester d-moll op. 21
8 schwer

Vorwort

Von seinen insgesamt vier mehrsätzigen Werken für Violine und Orchester versah Édouard Lalo (1823–1892) nur zwei mit der ausdrücklichen Bezeichnung „Konzert“: das Erste (Concerto pour violon et orchestre op. 20, 1873) sowie das Vierte (Concerto russe pour violon et orchestre op. 29, 1879). Bei den beiden anderen Kompositionen wich er dagegen auf Gattungsbegriffe aus, die a... weiter

Über den Komponisten

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Edouard Lalo

Ein französischer Komponist und Violinist. Musikalisch fühlte er sich deutschen Traditionen verbunden, was sich in seinen Kompositionen niederschlug. Zugleich lassen seine Werke Vorlieben für Rhythmik und folkloristische Elemente erkennen. Sein Schaffen umfasst u.a. Violinkonzerte, Liederzyklen, Sinfonien, Opern sowie Kammermusik. Er war Mitglied der Société Nationale de Musique.

1823Er wird am 27. Januar in Lille geboren.
ab 1833Am Konservatorium in Lille studiert er Violine bei Joseph Müller sowie Komposition bei Pierre Baumann.
um 1839In Paris erhält er privaten Violinunterricht, u.a. bei François-Antoine Habeneck.
um 1845Er wird Schüler von Julius Schulhoff und Joseph-Eugène Crèvecœur.
1848Mitbegründer einer politisch orientierten Vereinigung von Musikern zur Unterstützung der Revolution.
1849Er erhält ein Engagement im Orchester der Opéra-Comique.
1850Unter Hector Berlioz spielt er in Konzerten der Grande Société Philharmonique.
1850–56Es entstehen kammermusikalische Werke, darunter die 2 Klaviertrios op. 7 und o. Op. und die Sonate für Violine und Klavier op. 12.
1856Am 30. Januar debütiert das Quatuor Armingaud in Paris mit Lalo an der 2. Violine.
1865Am 6. Juli geht er seine zweite Ehe mit der Altistin Julie Bernier de Maligny ein, die ihn zu Liedkompositionen inspiriert.
1874Es entsteht das Violinkonzert Nr. 2 D-Dur op. 21 („Symphonie espagnole“), Pablo de Sarasate gewidmet.
1878Das Institut de France ehrt ihn mit dem Prix Chartier.
um 1881Er komponiert das Auftragsballett „Namouna“.
1888Seine Oper „Le roi d’Ys“ wird erstmals in Paris aufgeführt.
1892Er stirbt am 23. April in Paris.

Über die Autoren

Peter Jost (Herausgeber)

Dr. Peter Jost, geboren 1960 in Diefflen/Saar, studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Komparatistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Promotion 1988 mit einer Arbeit über Robert Schumanns Waldszenen.

Von November 1991 bis April 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Richard Wagner-Gesamtausgabe in München, seit Mai 2009 Lektor beim G. Henle-Verlag. Urtext-Ausgaben vor allem von französischer Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. zu Werken von Lalo, Saint-Saëns und Ravel.

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Johannes Umbreit (Klavierauszug)

Prof. Johannes Umbreit studierte Klavier an der Musikhochschule München. Von 1987 an war er regelmäßiger Klavierbegleiter bei Kursen von Wolfgang Schneiderhan, Thomas Brandis, Ljerko Spiller, Igor Ozim, Olga Woitowa, Ernő Sebestyén, Walter Nothas, F. Andrejevsky, Denis Zsigmondy, Zakhar Bron u.a. Er wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit und arbeitet kammermusikalisch mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters, den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Er ist Juror bei verschiedenen internationalen Wettbewerben und wurde mehrfach zu internationalen Musiktagen eingeladen. Umbreit war fast 10 Jahre lang Lehrbeauftragter an der Musikhochschule München und gleichzeitig Dozent für Kammermusik und Klavierbegleitung am Richard Strauss Konservatorium. Seit 2008 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München. Als langjähriger Geschäftsführer der Richard-Strauss-Gesellschaft wurde er 2009 zu deren Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Im Mai 2011 wurde Johannes Umbreit vom bayerischen Wissenschaftsminister auf Vorschlag des Senats der Musikhochschule zum Honorarprofessor bestellt.

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Kurt Guntner (Fingersatz Violine)

Prof. Kurt Guntner wurde an Mozarts 183. Geburtstag 1939 in München geboren. Seine Lehrer waren Ludwig Ackermann, Max Rostal und Henryk Szeryng. Mit 18 Jahren debütierte er im Kongreßsaal des Deutschen Museums in München mit dem Beethoven-Konzert und den Münchner Philharmonikern. Mit 22 erspielte er sich eine 1. Konzertmeisterstelle im Bayerischen Staatsorchester. Nach 10 ereignisreichen Jahren an der Bayerischen Staatsoper unter Dirigenten wie Ferenc Fricsay, Joseph Keilberth und Hans Knappertsbusch, berief ihn Rudolf Kempe als 1. Konzertmeister zu den Münchner Philharmonikern und gab ihm die Möglichkeit, als Solist zahlreiche Konzerte der großen Geigenliteratur zu spielen.

Besonders reizvoll waren die Einladungen des Bayerischen Rundfunks zur Aufführung und Produktion selten gespielter großer Violinkonzerte, etwa von Casella, Schillings, Szymanowsky und anderen. Kurt Eichhorn initiierte diese Reihe – Jan Koetsier, Marek Janowski und andere leiteten weitere Konzerte. Als 1. Konzertmeister war Kurt Guntner über viele Jahre im Bayreuther Festspielorchester, im Münchner Bachorchester unter Karl Richter, in der Solistengemeinschaft der Bachwoche Ansbach und bei den Münchner Bachsolisten engagiert. 1972 fand sich das international gefeierte ODEON-TRIO, mit der Cellistin Angelica May und dem Pianisten Leonard Hokanson zusammen, mit dem Guntner 25 Jahre lang weltweit reiste und konzertierte. 1976 wurde Guntner auf einen ordentlichen Lehrstuhl für Violine an die Hochschule für Musik und Theater in München berufen, wo er 28 Jahre lang Studenten aus aller Welt unterrichtete.

Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh-, Schallplatten- und CD-Aufnahmen dokumentieren Guntners künstlerischen Weg. Karl Schumann beschrieb Guntners breit angelegte Musikerpersönlichkeit so: "Kurt Guntner ist Orchesterpraktiker, Solist, Kammermusiker und Pädagoge in einer Person".

1997 wurde Kurt Guntner das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

Kurt Guntner starb am 9. Januar 2015 in München.

Mit dem G. Henle Verlag verband Kurt Guntner eine jahrzehntelange Freundschaft. Er begleitete seit dem Ende der 1980er-Jahre zahlreiche Violinmusik-Urtextausgaben des Verlags und stellte seine pädagogisch ausgefeilten Strichbezeichnungen und Fingersätze zur Verfügung, darunter zu den Violinkonzerten Bachs, Haydns, Mozarts, Bruchs und Tschaikowskys, sowie zu zahlreichen weiteren Ausgaben.

 

As befits this publishing house, the piano reduction and solo violin part are carefully edited with attention to detail and phrasing and fingering suggestions are idiomatic.

Stringendo, 2003

The Symphonie Espagnole … is one of four major orchestral works. … This edition is a reduction for piano and violin and is based on an autographed copy dated the same year as the original orchestral version.

Sheet Music, 2002

Was die Ausgabe auf jeden Fall empfehlenswert macht, ist, daß die Fingersätze von Kurt Guntner auf sehr umsichtige Weise auf den heutigen Stand der Violintechnik gebracht wurden, wie sie sich seit Galamian & Co. weltweit durchgesetzt hat. Denn dieses Werk liegt so gut in der Hand, daß zumindest die ersten drei Sätze vom griffsicheren Liebhaber mit Genuß bewältigt werden können. Und den sollte man sich doch nicht entgehen lassen.

Das Liebhaberorchester, 2002

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