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Variationen über ein eigenes Thema (Geistervariationen) Es-dur Anh. F39
7 schwer

Vorwort

Im Februar 1854, wenige Wochen vor Robert Schumanns Einweisung in die Nervenheilanstalt in Endenich, entstanden seine Variationen über ein Thema in Es-dur. Aufgrund der menschlich ungemein bewegenden Ereignisse dieser Tage hütete Clara Schumann die Manuskripte dieser ihr gewidmeten, später „Geistervariationen“ genannten, letzten Klavierkomposition ihres Mannes gewissermaße... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Robert Schumann

Mit seinem Œuvre verbindet sich der von ihm geprägte Begriff der Poetischen Musik, in der er eine Verschmelzung von Literatur und Musik anstrebte, für die insbesondere seine lyrischen Klavierstücke bis 1839 paradigmatisch stehen. Anschließend hat er sich anderen Gattungen gewidmet (Lied, Sinfonie, Kammermusik u. a.).

1810Er wird am 8. Juni in Zwickau als Sohn eines Buchhändlers geboren.
ab 1828Jura-Studium in Leipzig, Klavierunterricht bei Friedrich Wieck. Entscheidung für die Musikerlaufbahn.
1830–39Er komponiert ausschließlich Klavierwerke, meist Zyklen, u. a.: „Papillons“ op. 2 (1829–32), „Carnaval“ op. 9 (1834/35), „Davidsbündlertänze“ op. 6 (1837), „Kinderszenen“ op. 15 (1837/38), „Kreisleriana“ op. 16 (1838), „Noveletten“ op. 21 (1838).
1832Eine Fingerlähmung der rechten Hand macht eine Pianistenkarriere unmöglich.
1833Gründung der Phantasie-Bruderschaft „Davidsbund“.
1835–44Leitung der Neuen Zeitschrift für Musik.
1840Heirat mit Clara Wieck; 138 Lieder, darunter Eichendorff-Liederkreis op. 39, Liederzyklus „Dichterliebe“ op. 48.
18411. Sinfonie B-Dur („Frühlings-Sinfonie“) op. 38 und 4. Sinfonie d-Moll op. 120.
18423 Streichquartette op. 41; weitere Kammermusik.
1843Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium. Oratorium „Das Paradies und die Peri“ op. 50.
1845Er lässt sich in Dresden nieder. Reise nach Russland.
1845Klavierkonzert a-Moll op. 54, 2. Sinfonie C-Dur op. 61.
1850Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Uraufführung der Oper „Genoveva“ op. 81 in Leipzig. Sinfonie Es-Dur (Rheinische) op. 97; Violoncellokonzert a-Moll op. 129.
1853Beginn der Freundschaft mit Brahms. Vollendung der Faust-Szenen. Violinkonzert d-Moll für Joseph Joachim.
1854Selbstmordversuch und Einweisung in die psychiatrische Anstalt in Endenich.
1856Er stirbt am 29. Juli in Endenich bei Bonn.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Wolf-Dieter Seiffert (Herausgeber)

Dr. Wolf-Dieter Seiffert, geboren 1959 in Frankfurt/M., studierte Musikwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Als Stipendiat der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ wurde er 1990 über „Mozarts frühe Streichquartette“ promoviert (Rudolf Bockholdt). Im selben Jahr trat Seiffert in den G. Henle Verlag als Lektor ein. Die Günter Henle Stiftung finanzierte ihm ein berufsbegleitendes kaufmännisches Studium an der Universität St. Gallen, KMU-HSG, das er mit Diplom abschloss. Seit 2000 ist Seiffert geschäftsführender Verlagsleiter.

Seiffert hat zahlreiche Urtextausgaben im G. Henle Verlag vorgelegt, überwiegend von Werken Mozarts.

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Klaus Schilde (Fingersatz)

Prof. Klaus Schilde, geboren 1926, verbrachte seine Jugend in Dresden. Entscheidende Impulse erhielt er dort durch Walter Engel, der ihn in Klavier (Kodalyi-Methode), Komposition und Violine unterrichtete. Von 1946–1948 studierte er an der Musikhochschule Leipzig bei Hugo Steurer und nach der 1952 erfolgten Übersiedlung in den Westen bei Walter Gieseking und Edwin Fischer, sowie bei Marguerite Long, Lucette Descaves und Nadia Boulanger in Paris.

Schilde gewann zahlreiche Preise. Von 1947 an konzertierte er als Solist und Kammermusiker auf nahezu allen Kontinenten mit renommierten Orchestern. Lehrtätigkeiten unterhielt er an den Musikhochschulen Berlin-Ost, Detmold, Berlin-West, München, Tokio (Geidai) und Weimar. Von 1988–1991 Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch jahrzehntelang als Professor unterrichtete. Es gibt mit Klaus Schilde zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. Schilde hat für nahezu 100 Urtextausgaben des G. Henle Verlags seine Fingersätze beigesteuert.

Prof. Klaus Schilde verstarb am 10.12.2020.

Inhalt: außergewöhnlich (5 Sterne)Druck: außergewöhnlich (5 Sterne)Layout: außergewöhnlich (5 Sterne)

Music Manual

In typical fashion, G. Henle Verlag, has published this work that demonstrate and reinforce that this publisher is the yardstick/benchmark for other publishers of classical repertoire. Apart from being Urtext editions, I have not seen better notational type-setting in terms of the clear arrangement of bars on the page, the width of the staves, the sizes of the notes and the quality of the off-white parchment which is always a pleasure to read from -- visual accessibility and integrity are never compromised. Apart from the type-setting; I personally find that the G. Henle Verlag editions are excellent in terms of convenient fingerings that are logically and clearly set out -- again it is a joy not to be overly cluttered with editorial markings. Essential publications for the shelves of any serious performer.

Australian Music Teacher

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