Den Shop durchsuchen:

  • Komponist
  • Besetzung
  • Schwierigkeitsgrad
  • Produkte
Shop durchsuchen

Inhalt/Details

Schwierigkeitsgrad (Erläuterung)
Weitere Titel dieses Schwierigkeitsgrades
Violinkonzert D-dur op. 77
9 schwer

Vorwort

Das CONCERT für VIOLINE mit Begleitung des Orchesters op. 77 von Johannes Brahms zählt zu den bedeutendsten Violinkonzerten des 19. Jahrhunderts. Ähnlich wie die Schwesterwerke Ludwig van Beethovens, Felix Mendelssohn Bartholdys, Robert Schumanns, Antonín Dvoráks, Peter Tschaikowskys und Max Bruchs wurde es maßgeblich von der Zusammenarbeit des Komponisten mit einem führen... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

Weiterlesen...

Johannes Brahms

Sein bedeutendes Œuvre umfasst Kammermusik, Klavierwerke, zahlreiche Chorkompositionen und Lieder (darunter Vertonung von Volksliedtexten) sowie große Orchesterwerke der 1870er- und 80er-Jahre. Seine Kompositionen sind durch das Verfahren der entwickelnden Variation geprägt. Er gilt als Antipode zur Neudeutschen Schule um Liszt und als Vertreter der absoluten Musik.

1833Er wird am 7. Mai in Hamburg als Sohn eines Musikers geboren. Mit 7 erster Klavierunterricht bei Willibald Cossel, anschließend bei Eduard Marxen, ab 1843 erste öffentliche Auftritte.
1853Konzertreise durch dt. Städte, er lernt Schumann kennen, der ihn in seinem Aufsatz „Neue Bahnen“ als den kommenden großen Komponisten ankündigt. Zu Clara Schumann entwickelt sich eine lebenslange, innige Freundschaft.
1854–571. Klavierkonzert d-Moll op. 15.
1857–59Chorleiter, Pianist und Lehrer am Fürstenhof in Detmold.
1859–61Leitung des Hamburger Frauenchors.
1860Manifest gegen die Neudeutschen um Liszt.
1863Kantate „Rinaldo“ op. 50.
1863–64Leiter der Wiener Singakademie.
1868Teilaufführung des „Deutschen Requiems“ op. 45 in Wien (Uraufführung des kompletten Werks 1869 in Leipzig)
1871–74Künstlerischer Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
1873Haydn-Variationen op. 56a für Orchester.
ab 1877Sein Sinfonisches Schaffen beginnt mit der 1. Sinfonie c-Moll op. 68 (begonnen 1862), der Komposition der 2. Sinfonie D-Dur op. 73, der 3. Sinfonie F-Dur op. 90 (1883), der 4. Sinfonie e-Moll op. 98 (1884-1885): kantable Themen, kammermusikalischer Duktus.
ab 1878Italien-Reisen.
1878Violinkonzert D-Dur op. 77 für Joseph Joachim.
18812. Klavierkonzert B-Dur op. 83 mit Scherzo-Satz.
1886Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins.
1897Vier ernste Gesänge op. 121. Er stirbt am 3. April in Wien.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Weiterlesen...

Michael Struck (Herausgeber)

Dr. Michael Struck, 1952 in Hannover geboren, studierte an der Musikhochschule und Universität Hamburg Schulmusik, Privatmusikerziehung, Klavier (Diplom bei Werner Schröter), Musikwissenschaften (Constantin Floros) und Erziehungswissenschaften. 1984 wurde er mit einer Dissertation über die umstrittenen späten Instrumentalwerke Schumanns promoviert.

Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle der neuen „Johannes Brahms Gesamtausgabe“ an der Universität Kiel (Mitglied der Editionsleitung) und Herausgeber bzw. Redakteur zahlreicher Bände. Er ist Autor vieler musikwissenschaftlicher Veröffentlichungen zur Musik des 18.–20. Jahrhunderts und weiterer Werkeditionen, außerdem ist Struck als Musikkritiker tätig. Als Pianist konzertierte er u.a. mit dem Vokalensemble der Universität Kiel sowie dem Wiesbadener Kammerchor und gab Gesprächskonzerte (so auch 1989, 1997, 2001, 2005 im Rahmen der Matineen der Husumer „Raritäten der Klaviermusik“). 2009 erhielt er den Schumann-Preis der Stadt Zwickau, 2010 war er als Mitarbeiter der Kieler Brahms-Forschungsstelle am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Kiel Mit-Preisträger des Brahms-Preises 2010 der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.

Weiterlesen...

Johannes Umbreit (Klavierauszug)

Prof. Johannes Umbreit studierte Klavier an der Musikhochschule München. Von 1987 an war er regelmäßiger Klavierbegleiter bei Kursen von Wolfgang Schneiderhan, Thomas Brandis, Ljerko Spiller, Igor Ozim, Olga Woitowa, Ernő Sebestyén, Walter Nothas, F. Andrejevsky, Denis Zsigmondy, Zakhar Bron u.a. Er wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit und arbeitet kammermusikalisch mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters, den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Er ist Juror bei verschiedenen internationalen Wettbewerben und wurde mehrfach zu internationalen Musiktagen eingeladen. Umbreit war fast 10 Jahre lang Lehrbeauftragter an der Musikhochschule München und gleichzeitig Dozent für Kammermusik und Klavierbegleitung am Richard Strauss Konservatorium. Seit 2008 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München. Als langjähriger Geschäftsführer der Richard-Strauss-Gesellschaft wurde er 2009 zu deren Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Im Mai 2011 wurde Johannes Umbreit vom bayerischen Wissenschaftsminister auf Vorschlag des Senats der Musikhochschule zum Honorarprofessor bestellt.

Frank Peter Zimmermann (Fingersatz Violine)

Die vom Henle Verlag vorgelegte neue Ausgabe dieses Standardwerkes der Violinliteratur ist ein Musterbeispiel für eine Edition mit höchsten Qualitätsansprüchen. Einmal mehr wird der renommierte Verlag seinem exzellenten Ruf für Zuverlässigkeit und Praxisnähe gerecht. ... Für den historisch interessierten wie auch praxisbezogenen Geiger hält diese Ausgabe einen wahren Trumpf bereit: Es ist das Hinzufügen der Joachim-Kadenz in einer heute nicht bekannten, kürzeren Fassung, die von Brahms gegenüber der überall üblichen längeren Version bevorzugt wurde. ... Im Gegensatz zu manch älteren Ausgaben mit teilweise problematischen und praxisfernen Fingersätzen, die nicht dem heutigen Stand der Spieltechnik entsprechen, fühlt man sich als Geiger mit den Spielanweisungen von Frank Peter Zimmermann gleichsam an die Hand genommen und wird auf die denkbar beste Art durch die technischen Anforderungen dieser berühmten Violinstimme geleitet. ... Das für das Auge angenehme Layout und das hochwertige Papier runden diese mustergültige Ausgabe ab. Sie gehört in das Notenarchiv jedes an diesem Werk ernsthaft Interessierten, sei er Student, Lehrer, Laie, Musiker oder "bloß" Bewunderer dieser großartigen Seiten der Violinliteratur.

Das Liebhaberorchester, 2012

Empfehlungen

autogenerated_cross_selling

Johannes Brahms Violinsonaten
Herausgeber: Hans O. Hiekel
Urtextausgabe, Leinen
HN 195

55,00 € lieferbar

55,00 € lieferbar
Weitere Ausgaben dieses Titels
Johannes Brahms Serie 2, Bd. 8 | Violinsonaten
Herausgeber: Bernd Wiechert
Herausgeber: Michael Struck
Wissenschaftliche Gesamtausgabe mit Kritischem Bericht, Leinen
HN 6035

435,00 € lieferbar

435,00 € lieferbar

27,00 € lieferbar