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Inhalt/Details

Acht Stücke für Klarinette (Violine), Viola (Violoncello) und Klavier op. 83
I, Andante op. 83,1
II, Allegro con moto op. 83,2
III, Andante con moto op. 83,3
IV, Allegro agitato op. 83,4
V, Rumänische Melodie, Andante op. 83,5
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Vorwort

Als Max Bruch seine Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 83 im Jahr 1910 veröffentlichte, hatte dieses kammermusikalische Spätwerk bereits einige Veränderungen erfahren. Komponiert hatte Bruch die acht Einzelsätze schon 1908 für seinen Sohn Max Felix, der ein sehr guter Klarinettist war. Neben Klarinette, Viola und Klavier war damals aber noch ein viertes Inst... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Max Bruch

Ein deutscher Komponist der Romantik. Seine Werke skizzieren stilistisch eine Gegenästhetik zur neudeutsche Schule. Große Bedeutung kommt seinen Violinkonzerten zu. Darüber hinaus schrieb er zahlreiche Chorwerke, Kantaten, Oratorien, Lieder, Bühnenwerke sowie Orchesterwerke.

1838Er wird am 6. Januar in Köln geboren. Ersten Musikunterricht erhält er durch seine Mutter, eine Sängerin.
ab 1849Musikunterricht bei Heinrich Carl Breidenstein. Bereits im Kindesalter entsteht eine Vielzahl an Kompositionen.
1852Stipendiat der Frankfurter Mozartstiftung.
1853–57Kompositionsstudium bei Ferdinand Hiller in Köln.
1858Uraufführung der Oper „Scherz, List und Rache“ op. 1 in Köln.
ab 1858In Leipzig verkehrt er im Mendelssohn-Kreis.
1862Umzug nach Mannheim.
1863Uraufführung der Oper „Die Loreley“ op. 16 in Mannheim.
1865–67Musikdirektor in Koblenz. Entstehung des 1. Violinkonzerts g-Moll op. 26.
1867–70Hofkapellmeister in Sondershausen. Entstehung der 1. Sinfonie Es-Dur op. 28, Johannes Brahms gewidmet, und der 2. Sinfonie f-Moll op. 36 (beide 1870).
1870–78Freischaffender Komponist in Berlin und Bonn. Entstehung des Oratoriums Odysseus op. 41 (1871/72).
1879/80Entstehung der Fantasie Es-Dur für Violine und Orchester op. 46 (Schottische Fantasie).
1880–83Direktor der Philharmonic Society in Liverpool.
ab 1883USA-Reise. Leiter des Breslauer Orchestervereins.
ab 1891Leiter der Kompositions-Meisterklasse der Berliner Akademie der Künste. Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge (1893) sowie Mitgliedschaft der Académie des Beaux Arts (1898).
1907Vizepräsident der Akademie der Künste, Berlin.
1920Er stirbt am 2. Oktober in Berlin.

Über die Autoren

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Annette Oppermann (Herausgeber)

Dr. Annette Oppermann, geboren 1965, Ausbildung zur Musikalienhändlerin in Frankfurt am Main, Studium der Historischen und Systematischen Musikwissenschaften sowie der Neueren deutschen Literatur an der Universität Hamburg.

1993–1996 Lektorin für die internationale Klassikproduktion bei Sony Classical in Hamburg; 1996–1999 Promotionsstipendiatin des Graduiertenkollegs Textkritik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Januar 2000 Promotion mit einer Arbeit über „Musikalische Klassikerausgaben“ (Hans-Joachim Marx, Hamburg). Von 2000 bis 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Joseph Haydn-Institut in Köln beschäftigt, Herausgeberin des Oratoriums „Die Schöpfung“ in der Gesamtausgabe Joseph Haydn Werke. Seit Februar 2008 Lektorin im G. Henle Verlag München mit den Schwerpunkten Vokalmusik, Kammermusik und Buchveröffentlichungen.

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Klaus Schilde (Fingersatz)

Prof. Klaus Schilde, geboren 1926, verbrachte seine Jugend in Dresden. Entscheidende Impulse erhielt er dort durch Walter Engel, der ihn in Klavier (Kodalyi-Methode), Komposition und Violine unterrichtete. Von 1946–1948 studierte er an der Musikhochschule Leipzig bei Hugo Steurer und nach der 1952 erfolgten Übersiedlung in den Westen bei Walter Gieseking und Edwin Fischer, sowie bei Marguerite Long, Lucette Descaves und Nadia Boulanger in Paris.

Schilde gewann zahlreiche Preise. Von 1947 an konzertierte er als Solist und Kammermusiker auf nahezu allen Kontinenten mit renommierten Orchestern. Lehrtätigkeiten unterhielt er an den Musikhochschulen Berlin-Ost, Detmold, Berlin-West, München, Tokio (Geidai) und Weimar. Von 1988–1991 Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch jahrzehntelang als Professor unterrichtete. Es gibt mit Klaus Schilde zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. Schilde hat für nahezu 100 Urtextausgaben des G. Henle Verlags seine Fingersätze beigesteuert.

Prof. Klaus Schilde verstarb am 10.12.2020.

Der Henle Verlag hat die acht Stücke jetzt als Urtext neu veröffentlicht und damit eine wichtige „Versorgungslücke“ geschlossen. … hat die Henle-Ausgabe eine ganze Reihe von Vorteilen, die sie für die Zukunft sicherlich konkurrenzlos machen dürfte: Zum einen versammelt sie erstmals alle acht Stücke zusammenhängend in einem Band – bisher waren die Nummern nur als Einzelausgaben zu haben, was insbesondere bei einer kompletten Aufführung ziemlich unpraktisch war. Zum anderen hat sich dadurch der Preis nicht etwa erhöht, sondern glatt halbiert.… Schließlich glänzt Henle einmal mehr mit der gewohnten Sorgfalt seiner Urtext-Ausgaben: Das Druckbild ist gegenüber der Erstausgabe deutlich verbessert, zusätzlich zu den Studierziffern gibt es jetzt auch Taktzahlen und praktikablere Wendestellen. Und natürlich bewegt sich die Aufarbeitung des Notentextes auf beispielhaft hohem Niveau.

Das Orchester, 2010

Hier ist eine wirklich sehr erfreuliche Neuausgabe dieses bezaubernden kammermusikalischen Bruchschen Spätwerks gelungen, sowohl inhaltlich wie auch optisch, und aufgrund besserer Blätterstellen – gegenüber der Simrock-Erstausgabe – für den Pianisten sogar praktisch. … Wieder einmal erschien bei Henle eine sehr zu empfehlende Neuausgabe eines „Klassikers“ (eigentlich eines Spät- nein: Nachromantikers), die obendrein auch preislich interessant ist.

Liebhaberorchester, 2009

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