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Grande Polonaise brillante Es-dur op. 22
9 schwer

Vorwort

Die Grande polonaise brillante précédée d’un Andante spianato op. 22 ist eines der sechs Werke Chopins für Klavier und Orchester (neben den beiden Klavierkonzerten op. 11 und 21, den Variationen über La ci darem la mano op. 2, der Fantasie über polnische Themen op. 13 und dem Krakowiak op. 14). Die Erstausgaben dieser Werke erschienen in einer Art Direktionsstimme für Klav... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Frédéric Chopin

Pianist und Komponist. Sein Schaffen ist auf die Klaviermusik konzentriert, die sich außerordentlicher Beliebtheit erfreut und zum festen Bestand des Konzertrepertoires gehört. Seine Musik beeinflusste nachfolgende Generationen in Frankreich (Franck, Saint-Saëns, Fauré, Debussy) wie auch Smetana, Dvořák, Balakirew, Grieg, Albéniz.

1810Er wird am 1. März in Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Mit 7 erste Kompositionen, mit 8 erster öffentlicher Auftritt.
1822Privatunterricht in Komposition.
1825Rondo c-Moll op. 1 als erstes veröffentlichtes Werk.
1826–29Studium an der Musikhochschule in Warschau.
1829„Fantaisie sur des airs nationaux polonais“ A-Dur op. 13, Klaviertrio g-Moll op. 8. Reise nach Wien, wo er zwei Akademien mit seinen Kompositionen und Improvisationen gibt.
1829–33 + 1835–37Etüden op. 10 und op. 25 als neuer Typus der virtuosen Etüde mit ästhetischem Anspruch.
1830Uraufführungen seiner beiden Klavierkonzerte f-Moll op. 21 und e-Moll op. 11 in Warschau.
1831Da er aufgrund des poln. Aufstands nicht nach Warschau zurückkehren kann, geht er nach Paris, wo er bis zum Ende seines Lebens bleibt.
1832Eröffnungskonzert in Paris mit großem Erfolg.
1835/38„Trois valses brillantes“ op. 34.
1836/39„24 Préludes“ op. 28 in zyklischer Abfolge als konstruktiv verdichtete, kurze Stücke.
1835/39Klaviersonate b-Moll op. 35 mit dem Trauermarsch.
1842/43Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, „Grande Polonaise brillante“ As-Dur op. 53, Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54.
1844Klaviersonate h-Moll op. 58.
1849Vollendung der Mazurkas g-Moll und f-Moll. Er stirbt am 17. Oktober in Paris.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

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Ewald Zimmermann (Herausgeber)

Dr. Ewald Zimmermann (1910–1998) studierte Klavier (Privatmusiklehrer-Examen bei Eduard Erdmann) und Musikwissenschaft, worin er nach Einsatz als Soldat im II. Weltkrieg und anschließender russischer Kriegsgefangenschaft promovierte. 1953 wurde er erster Lektor in der Geschichte des G. Henle Verlags, wo er 22 Jahre lang an der Seite des Verlagsgründers, Günter Henle, in Duisburg den damals jungen Verlag tatkräftig und mit großem Geschick aufbauen half. Zimmermann betreute nahezu sämtliche seinerzeit entstehenden Urtextausgaben und edierte auch selbst etliche Bände, darunter das gesamte Klavierwerk von Frédéric Chopin. Unter seiner Regie entstand außerdem das seinerzeit erste wissenschaftliche Verzeichnis der musikalischen Werke Chopins (Krystyna Kobylańska), das 1980 im G. Henle Verlag erschien.

1991 wurde Zimmermann für seine Verdienste mit der Chopin-Medaille der Warschauer Chopin-Gesellschaft geehrt, um kurz darauf von der polnischen Regierung die hohe Auszeichnung des Ordens „Mérite en faveur de la culture polonaise“ zu erhalten. Auch im Ruhestand ab 1975, in dem er sich wieder stärker mit dem Klavierspiel beschäftigte, blieb er dem G. Henle Verlag eng verbunden, unterhielt regen Kontakt zu seinen jüngeren Nachfolgern und setzte seine Herausgebertätigkeit fort.

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Klaus Schilde (Fingersatz)

Prof. Klaus Schilde, geboren 1926, verbrachte seine Jugend in Dresden. Entscheidende Impulse erhielt er dort durch Walter Engel, der ihn in Klavier (Kodalyi-Methode), Komposition und Violine unterrichtete. Von 1946–1948 studierte er an der Musikhochschule Leipzig bei Hugo Steurer und nach der 1952 erfolgten Übersiedlung in den Westen bei Walter Gieseking und Edwin Fischer, sowie bei Marguerite Long, Lucette Descaves und Nadia Boulanger in Paris.

Schilde gewann zahlreiche Preise. Von 1947 an konzertierte er als Solist und Kammermusiker auf nahezu allen Kontinenten mit renommierten Orchestern. Lehrtätigkeiten unterhielt er an den Musikhochschulen Berlin-Ost, Detmold, Berlin-West, München, Tokio (Geidai) und Weimar. Von 1988–1991 Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch jahrzehntelang als Professor unterrichtete. Es gibt mit Klaus Schilde zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. Schilde hat für nahezu 100 Urtextausgaben des G. Henle Verlags seine Fingersätze beigesteuert.

Prof. Klaus Schilde verstarb am 10.12.2020.

Druckbild, Vorwort, Kritischer Apparat und Fingersatz sind -- wie bei Henle üblich -- in hervorragender Verfassung und dem Interpreten eine echte Hilfe.

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