Arnold Schönberg
Sämtliche Klavierwerke
Dieser Band vereint Schönbergs gesamtes Schaffen für Klavier solo und spannt damit einen weiten Bogen von den frei atonalen Stücken op. 11 über das aphoristische Opus 19, die spannenden Reihen-Experimente in Opus 23 bis zu den zwölftönig angelegten Werken op. 25 und 33a & 33b. Zusätzlich geben im Anhang drei Stücke des 20-Jährigen aus dem Jahr 1894 einen erstaunlichen Einblick in die spätromantischen Wurzeln des Neutöners Schönberg. Seine kompositorische Entwicklung lässt sich in dieser Ausgabe bestens nachvollziehen. Sie enthält lauter Meilensteine der klassischen Moderne – und zugleich packende, Grenzen sprengende Musik. Wer sich mit Schönbergs Klavierwerk auseinandersetzen möchte, kommt an diesem Kompendium nicht vorbei!
Inhalt/Details
Über die Autoren
Ulrich Krämer (Herausgeber)
PD Dr. Ulrich Krämer, geboren 1961 in Bielefeld, leitet die Forschungsstelle der Arnold Schönberg Gesamtausgabe in Berlin. Er studierte Musikwissenschaft und Germanistik in Hamburg und Bloomington, promovierte bei Rudolf Stephan über Alban Berg als Schüler Arnold Schönbergs und wurde von der Fakultät Musik der Universität der Künste, Berlin habilitiert.
Neben seiner editorischen Tätigkeit war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und an der Universität der Künste, Berlin sowie „Visiting Scholar“ am Graduate Center der City University New York. Zu seinen wissenschaftlichen Publikationen zählen neben den für die Schönberg-Ausgabe vorbereiteten Bänden (u. a. die mit dem Deutschen Musikeditionspreis ausgezeichnete Gurre-Lieder-Partitur) die Ausgaben von Alban Bergs Kompositionen aus der Studienzeit und von Theodor W. Adornos Kompositionen aus dem Nachlass sowie Aufsätze und Beiträge zu Brahms, Berg, Schönberg, Ravel und Astor Piazzolla.
Norbert Müllemann (Herausgeber)
Dr. Norbert Müllemann, geboren 1976 in Köln, studierte Musikwissenschaft, Deutsche Philologie und Philosophie an der Universität zu Köln und parallel Klavier an der Kölner Musikhochschule.
2004 begann seine Tätigkeit für den G. Henle Verlag, zunächst im Rahmen eines Volontariats. 2005 wurde er Junior-Lektor im Haus Henle. Gleichzeitig schrieb er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität, München, zu einem Promotionsstudiengang ein und wurde 2008 über das Thema „Handschriften Frédéric Chopins bis 1830. Studien zur Authentizität, Datierung und Werkgenese“ promoviert. Seit 2008 ist Müllemann Lektor im G. Henle Verlag, seit 2017 Cheflektor. Als Herausgeber hat er zahlreiche Urtextausgaben im G. Henle Verlag vorgelegt, mit besonderem Schwerpunkt auf den Werken Frédéric Chopins.
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