

Franz Liszt
Spinnerlied aus „Der fliegende Holländer“
Franz Liszt bearbeitete zahllose Werke anderer Komponisten für sein Instrument, vorzugsweise Ausschnitte aus Bühnenwerken seines Freundes und Schwiegersohns Richard Wagner. Dem „Fliegenden Holländer“ widmete sich Liszt zweimal: neben der Ballade Sentas übertrug er insbesondere den Chor der Spinnerinnen („Summ und brumm, du gutes Rädchen“) aus dem 2. Akt kongenial auf das Klavier. Sein „Spinnerlied“ sprüht vor virtuoser Brillanz und ist bis heute eine seiner beliebtesten Transkriptionen geblieben. Für unsere Urtextausgabe konnten wir u. a. das Autograph in Weimar und die eigenhändigen Revisionen Liszts aus dem Verlagsarchiv Breitkopf & Härtel heranziehen.
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Franz Liszt
Der berühmteste Klaviervirtuose des 19. Jh.s gilt als einflussreichste Künstler- und Komponistenpersönlichkeit der sog. Neudeutschen Schule (mit Berlioz, Wagner). Sein immenses musikalisches Œuvre umfasst an erster Stelle Klavier-Solowerke, darunter zahlreiche Transkriptionen; daneben entwickelt er die sogenannte Sinfonische Dichtung. Bedeutend auch seine geistlichen und weltlichen Chorwerke und Lieder.
1811 | Er wird am 22. Oktober in Raiding (Sopron) als Sohn eines Beamten im Dienst des Fürsten Esterházy geboren. Erster Klavierunterricht bei seinem Vater, frühe erste Kompositionsversuche, mit 9 erster öffentlicher Auftritt. |
1822 | Übersiedlung der Familie nach Wien, Unterricht bei Carl Czerny und Antonio Salieri. |
1823 | Übersiedlung der Familie nach Paris. Kompositionsunterricht bei Ferdinando Paër und Antonín Reicha (1826). Auftritte in Salons, Konzerte. |
1824–27 | Konzertreisen durch Frankreich, nach England und in die Schweiz. Komposition von Opern-Paraphrasen für Klavier. |
1830 | Bekanntschaft mit Berlioz, Lektüre-Studien. Er wird zum beliebten Pianisten und Klavierlehrer der Pariser Gesellschaft. |
1835 | Er zieht in die Schweiz mit Gräfin Marie d’Agoult: hier wird das erste gemeinsame Kind, Blandine-Rachel, geboren er konzertiert weiterhin in Paris. |
ab 1839 | Ständige Konzertreisen durch ganz Europa. |
ab 1847 | Sinfonische Dichtungen, u. a. Nr. 2 „Tasso: lamento e trionfo“, Nr. 1 „Ce qu‘on entend sur la montagne“ (‚Bergsinfonie‘), „Eine Faust-Symphonie in der Charakterbildern“, „Eine Symphonie zu Dantes Divina Commedia“ (‚Dante-Symphonie‘) sowie [Nr. 11] „Hunnenschlacht“. |
1848–61 | Kapellmeister in Weimar; er setzt sich für die fortschrittliche Musik ein (Wagner, Schumann, Berlioz). |
1857–62 | Oratorium „Die Legende von der heiligen Elisabeth“. |
1861–68 | Aufenthalt in Rom. |
1865 | Empfang der niedrigen Weihen. |
1866–72 | Oratorium „Christus“. |
1871 | Ernennung zum ungarischen Hofrat; er lebt in Rom, Weimar und Budapest. |
1886 | Er stirbt am 31. Juli in Bayreuth. |
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Henle's 'Urtext' gaat uit van de herziene versie die in 1875 uitkwam in Liszts album 'Aus Richard Wagners Opern' en is uitstekend vormgegeven en toegelicht.
Pianowereld, 2014Empfehlungen
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