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Schwierigkeitsgrad (Erläuterung)
Weitere Titel dieses Schwierigkeitsgrades
Klaviervariationen über ein Thema von Schumann op. 9
7 schwer
Variationen über ein eigenes Thema op. 21,1
7 schwer
Variationen über ein ungarisches Lied op. 21,2
7 schwer
Variationen über ein Thema von Händel op. 24
9 schwer
Variationen über ein Thema von Paganini op. 35
9 schwer
Anhang A: Klavierfassung des Variationensatzes aus dem Streichsextett op. 18
6 mittel
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Vorwort

Die Form der Variation spielt im Werk von Johannes Brahms eine gewichtige Rolle. Es überrascht daher nicht, dass Brahms sich über kaum einen kompositorischen Aspekt so ausführlich geäußert hat wie über die Technik der Variation. Er schrieb am 17. Februar 1869 an seinen Freund, den Juristen und Musikschriftsteller Adolf Schubring: „Bei einem Thema zu Variationen bedeutet mi... weiter

Kritischer Bericht

Über den Komponisten

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Johannes Brahms

Sein bedeutendes Œuvre umfasst Kammermusik, Klavierwerke, zahlreiche Chorkompositionen und Lieder (darunter Vertonung von Volksliedtexten) sowie große Orchesterwerke der 1870er- und 80er-Jahre. Seine Kompositionen sind durch das Verfahren der entwickelnden Variation geprägt. Er gilt als Antipode zur Neudeutschen Schule um Liszt und als Vertreter der absoluten Musik.

1833Er wird am 7. Mai in Hamburg als Sohn eines Musikers geboren. Mit 7 erster Klavierunterricht bei Willibald Cossel, anschließend bei Eduard Marxen, ab 1843 erste öffentliche Auftritte.
1853Konzertreise durch dt. Städte, er lernt Schumann kennen, der ihn in seinem Aufsatz „Neue Bahnen“ als den kommenden großen Komponisten ankündigt. Zu Clara Schumann entwickelt sich eine lebenslange, innige Freundschaft.
1854–571. Klavierkonzert d-Moll op. 15.
1857–59Chorleiter, Pianist und Lehrer am Fürstenhof in Detmold.
1859–61Leitung des Hamburger Frauenchors.
1860Manifest gegen die Neudeutschen um Liszt.
1863Kantate „Rinaldo“ op. 50.
1863–64Leiter der Wiener Singakademie.
1868Teilaufführung des „Deutschen Requiems“ op. 45 in Wien (Uraufführung des kompletten Werks 1869 in Leipzig)
1871–74Künstlerischer Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
1873Haydn-Variationen op. 56a für Orchester.
ab 1877Sein Sinfonisches Schaffen beginnt mit der 1. Sinfonie c-Moll op. 68 (begonnen 1862), der Komposition der 2. Sinfonie D-Dur op. 73, der 3. Sinfonie F-Dur op. 90 (1883), der 4. Sinfonie e-Moll op. 98 (1884-1885): kantable Themen, kammermusikalischer Duktus.
ab 1878Italien-Reisen.
1878Violinkonzert D-Dur op. 77 für Joseph Joachim.
18812. Klavierkonzert B-Dur op. 83 mit Scherzo-Satz.
1886Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins.
1897Vier ernste Gesänge op. 121. Er stirbt am 3. April in Wien.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Sonja Gerlach (Herausgeber)

Sonja Gerlach wurde 1936 in Hannover geboren. Sie studierte Musik und Mathematik für das Höhere Lehramt in Berlin (Staatsexamen). Von 1965 bis 1999 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lektorin im Joseph Haydn-Institut, Köln. In Ergänzung ihrer Arbeit als Lektorin und Editorin befasste sie sich mit Fragen der Chronologie von Haydns Sinfonien. Außerdem interessiert sie sich besonders für Probleme der Echtheitsbestimmung in den verschiedenen Werkgattungen Haydns.

2000 trat sie in den Ruhestand und übersiedelte nach München, wo sie heute lebt.

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Ernst Herttrich (Herausgeber)

Dr. Ernst Herttrich, geboren 1942 in Würzburg, studierte Musikwissenschaft, Geschichte, Germanistik und Theologie an den Universitäten in Würzburg und Köln. 1970 promovierte er in Würzburg mit Studien zum Ausdruck des Melancholischen in der Musik von Mozart.

Von 1970 bis 1990 war er Lektor beim G. Henle Verlag in München, danach über 15 Jahre Leiter der Beethoven-Gesamtausgabe und ab 1999 Leiter des Verlags Beethoven-Haus, ab 2001 Leiter des Beethoven-Archivs, der wissenschaftlichen Forschungsstelle des Beethoven-Hauses.

Er war Gastprofessor an der Meiji Gakuin Universität in Tokio und unternimmt mehrfach Vortragsreisen dorthin und nach Kyoto. Seine Forschungsschwerpunkte sind Quellenkunde, Editionstechnik und Musikgeschichte. Herttrich veröffentlichte u.a. „Beethoven. Liederkreis an die ferne Geliebte“ (Bonn 1999) und „Ludwig van Beethoven. Biographie in Bildern“ (Bonn, 2000). Herttrich hat über 100 Urtext-Ausgaben für den G. Henle Verlag ediert.

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Margit L. McCorkle (Herausgeber)

Die musikalische Laufbahn der in Amerika geborenen Wahlkanadierin Margit L. McCorkle begann mit den Instrumenten Klavier, Fortepiano und Cembalo an der University of Maryland. Nach der Promotion im Fach Musikwissenschaft war sie zehn Jahre lang mit Donald M. McCorkle verheiratet, Professor der Musikwissenschaften an der University of British Columbia, Vancouver, Kanada (Schwerpunkt Musikbibliografie zu Johannes Brahms). Gemeinsam beschäftigten sie sich mit den Vorarbeiten zu einem Brahms’schen Werkverzeichnis. Nach Donald McCorkle’s Tod im Jahr 1978 setzte Margit McCorkle die Arbeiten alleine in die Tat um, die schließlich 1984 in der Veröffentlichung von Brahms’ „Thematisch-Bibliographischen Werkverzeichnis“ im G. Henle Verlag ihren Abschluss fand.

Beginnend mit den späten 80er-Jahren wurde McCorkle beauftragt, das „Thematisch-Bibliographische Werkverzeichnis“ zu Robert Schumann in Zusammenarbeit mit der Robert-Schumann-Forschungstelle Düsseldorf zu erstellen; dieses Verzeichnis erschien 2003 als Teil der Neuen Schumann-Gesamtausgabe (Akio Mayeda und Klaus Wolfgang Niemöller) im G. Henle Verlag und bei Schott Music. In jüngster Zeit widmet sich Margit McCorkle verstärkt musikwissenschaftlichen Übersetzungen u.a. für die Robert-Schumann- und die Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe.