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Élégie op. 30

Über den Komponisten

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Henry Vieuxtemps

Ein aus Belgien stammender Violinist und Komponist der Romantik, der durch sein virtuoses Spiel große internationale Berühmtheit erlangte. Er gilt als wichtigster Vertreter der französisch-belgischen Violinschule. Zu seinen Werken zählen u.a. Konzerte für Violine, Viola und Violoncello, Solostücke sowie Kammermusik.

1820Er wird am 17. Februar in Verviers geboren. Mit vier Jahren erhält er Violinunterricht bei seinem Vater, später bei Joseph Lecloux-Dejonc.
1827–31Konzertreisen führen ihn u.a. nach Lüttich und Brüssel. Er wird in die Klasse Charles-Auguste de Bériots aufgenommen.
1829In Paris debütiert er mit Pierre Rodes Violinkonzert Nr. 7 a-Moll op. 9 am Théâtre-Italien.
ab 1831Jahrzehntelange Konzertreisen durch ganz Europa und Amerika lassen ihn zum gefragtesten Violinisten seiner Zeit avancieren. Er lernt bedeutende Zeitgenossen kennen, darunter Schumann, Spohr und Bernhard Molique. Er vertieft seinen Unterricht bei Simon Sechter in Wien.
1835–36Er nimmt Kompositionsunterricht bei Anton Reicha in Paris.
1844Er heiratet die Wiener Pianistin Josephine Eder, die ihn vielfach am Klavier begleitet.
1846–50In St. Petersburg ist er als Solist des Zaren sowie als Professor am Konservatorium tätig. Hier begründet er die St. Petersburger Violinschule. Es entstehen vier Violinkonzerte.
1861Er veröffentlicht das Violinkonzert Nr. 5 a-Moll op. 37, eines seiner bekanntesten Werke.
1871Als Professor am Konservatorium in Brüssel unterrichtet er u.a. Eugène Ysaÿe.
1879Aus gesundheitlichen Gründen zieht er sich aus der Öffentlichkeit zurück.
1881Er stirbt am 6. Juni in Mustapha.

Über die Autoren

Peter Jost (Herausgeber)

Dr. Peter Jost, geboren 1960 in Diefflen/Saar, studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Komparatistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Promotion 1988 mit einer Arbeit über Robert Schumanns Waldszenen.

Von November 1991 bis April 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Richard Wagner-Gesamtausgabe in München, seit Mai 2009 Lektor beim G. Henle-Verlag. Urtext-Ausgaben vor allem von französischer Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. zu Werken von Lalo, Saint-Saëns und Ravel.

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Klaus Schilde (Fingersatz)

Prof. Klaus Schilde, geboren 1926, verbrachte seine Jugend in Dresden. Entscheidende Impulse erhielt er dort durch Walter Engel, der ihn in Klavier (Kodalyi-Methode), Komposition und Violine unterrichtete. Von 1946–1948 studierte er an der Musikhochschule Leipzig bei Hugo Steurer und nach der 1952 erfolgten Übersiedlung in den Westen bei Walter Gieseking und Edwin Fischer, sowie bei Marguerite Long, Lucette Descaves und Nadia Boulanger in Paris.

Schilde gewann zahlreiche Preise. Von 1947 an konzertierte er als Solist und Kammermusiker auf nahezu allen Kontinenten mit renommierten Orchestern. Lehrtätigkeiten unterhielt er an den Musikhochschulen Berlin-Ost, Detmold, Berlin-West, München, Tokio (Geidai) und Weimar. Von 1988–1991 Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch jahrzehntelang als Professor unterrichtete. Es gibt mit Klaus Schilde zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. Schilde hat für nahezu 100 Urtextausgaben des G. Henle Verlags seine Fingersätze beigesteuert.

Prof. Klaus Schilde verstarb am 10.12.2020.

Tabea Zimmermann (Fingersatz Viola)

Marie Cornaz (Vorwort)

Marie Cornaz ist Leiterin der Musikabteilung der Königlichen Bibliothek Belgiens und Musikwissenschaftsdozentin an der Université Libre de Bruxelles. Auf ihre Dissertation über das Musikverlagswesen in Brüssel im 18. Jahrhunderts folgten Veröffentlichungen über musikalische Quellen belgischer Sammlungen in Manuskript- und gedruckter Form und über die Geschichte von Musikern der Niederlande und Belgiens zwischen dem 17. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie ist die Autorin folgender Bücher: L’édition et la diffusion de la musique à Bruxelles au XVIIIe siècle (2001), Les Princes de Chimay et la musique (2002) and Les ducs d’Arenberg et la musique au XVIIIe siècle. Histoire d’une collection musicale (2010). À la redécouverte d’Eugène Ysaÿe (2019).

This new urtext edition of the beautiful Élégie for viola by Vieuxtemps maintains the high standards of Henle's previous publications, with a supplementary viola part fingered and bowed by Tabea Zimmermann and an urtext version prepared by Peter Jost. The latter also contributes an excellent commentary regarding the original sources for this edition. Both solo parts are clearly printed in a three-page fold out format. (...) Congratulations to Henle Verlag for yet another fine publication.

AUSTA Stringendo, 2015

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